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    Die Liebe des Lebens
 

Montag, 05. März 2007

Liebe heilt gebrochene Herzen
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 20:05

Eigentlich völlig krank und abgedreht nach all den Einträgen hier über Mary - aber es muss einfach in die Welt verbreiten.

Ich wollte es immer glauben, aber ich konnte nie wirklich.
Ich wollte immer an der Hoffnung festhalten, aber es war immer dieser Zweifel da.

Die Frage ob man je wieder Glück spüren würde ob das Leben je wieder Sinnvoll erscheinen würde war zu groß.

ABER: Es geht. Es geht wirklich. Ich weiß es jetzt. So oft habe ich es gesagt bekommen.

Verlorene Liebe kann man durch eine neue Liebe heilen. Glaubt fest daran - es geht. Nie wird es so wie es damals war - die Träume werden nicht mehr die selben sein. Aber es tut nicht mehr weh. Es schmerzt nicht mehr daran zu denken es gibt wieder all die Freude und es gibt wieder dieses Gefühl, das das Leben Sinn hat.

An jeden der an sein Herz nicht mehr glauben kann, an jeden der nicht mehr an Freude glauben kann möchte ich appelleren.

Es geht das Leben ist schön - es war schon und es wird wieder schön werden.

Fast 3 Jahre war ich nun Single und ich hätte schon viel eher einfach damit aufhören sollen mich in meine Sorgen zu verlaufen. Das Leben muss nicht an uns vorbei ziehen - wir müssen nicht aus der Sorge heraus Single bleiben, dass wir vielleicht nicht mehr Beziehungsfähig sind. Sind wir aber. Gerade all diejenigen, die "zu viel" denken sind das.

Lieben Gruß an Euch alle,

Christoph

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Freitag, 02. März 2007

Sonnentag
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 22:49

Heute ist ein komischer Tag. Mein Kopf  "wie in Watte" gepackt. Nach der Arbeit habe ich mich erst einmal hingelegt - dann aber etwas verschlafen.
.
Der Grund ist aber einfach: Die letzte Nacht war nicht sooo besonders erholsam - und nicht in meinem Bettechen ;-).
Nicht erholsamn, jedenfalls wenn man das rein körperlich meint. Es war eine verrückte Nacht. Sie kann nicht zu mir passen - aber ich möchte jetzt nicht nachdenken. Ich weiß, dass ich nicht mehr unglücklich sein brauche.

Mein Leben hat endlich wieder Frühling :-). Morgen sehe ich Sarah wieder.

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Freitag, 23. Februar 2007

Kennen gelernt
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 07:45

Ich hatte gestern - nein. Ich fange von vorne an.
Seit einer Weile wohne ich nun hier in meiner neuen Stadt. Wie das so ist: Man kennt keine Sau - man fährt zur Arbeit kommt heim ist "zu müde":

Wie will man da jemanden kennen lernen? Ich weiß auch nicht. 
Vorgestern lag bei mir im Briefkasten ein Brief - an den Mann aus dem 4. Stock. DAS war ich - eine Nachbarin von Gegenüber hatte mir den Brief eingeworfen. Ich hatte aber KEINE Ahnung wer das war - bis ich dann die Hausnummer abgeglichen habe.

Da war nix: Kein Lächeln, kein WInken - und natürlich auch kein Hallo auf der Straße - wann auch. Aber dieser Brief war "genau richtig" geschrieben. Ein bisschen nett, ein wenig dezent und ehrlich. Ich meine wie oft passiert einem Mann so etwas? Ich darf mich jetzt dazu zählen. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie nett wäre - sie sitzt so oft an ihrem Schreibtisch und auch so kam sie mir immer vor wie eine Frau aus einer ganz anderen Welt. Ich habe sie nur "beobachtet" aus Langeweile - und weil sie direkt gegenüber wohnt, aber an ein Treffen hätte ich in hundert Jahren nicht gedacht.
Wäre schade, hätte ich sie gestern nicht kennen gelernt - hübsch, witzig, intelligent und wahnsinnig redseelig :-) schlimm. Ich wäre ich wohl mindestens um einen wunderschönen Abend ärmer, hätte ich nicht "auch"(!!!) gedacht, dass  es sehr peinlich würde, wenn ich sie ignorieren würde.

Man lernt Menschen erst kennen wenn man die Chance ergreift.
Sie hat schon das gewisse Etwas, das eine Frau haben sollte - abgesehen davon, dass ich einfach nicht einschätzen kann wie alt sie ist :-(. Aus der Ferne hatte ich "mindestens 10 Jahre" gesagt. Jetzt kann ich das gar nicht mehr sagen. Aber wenn ich überlege was sie schon alles gemacht hat, wo sie schon alles war... der wahnsinn.
Ich mag sie jetzt schon sehr. Wir beide waren bis halb eins unterwegs und haben uns kaum voneinander losreißen können, als wir dann wieder unten auf der Straße vor unseren Häusern standen.

Aber war schon eine echte Überwindung ein Treffen zuzusagen - nach so langer Zeit.

Und zumal ich so überhaupt gar nicht einschätzen konnte wer sie ist, was sie will und was sie macht.  WIe gesagt: Sie hätte eine "komische alte Frau" sein können - aber das ist sie nicht. :-).

Jetzt bin ich müde und muss zur Arbeit :-). Aber ich fands einfach nur schön und glaube auch schon von Ihr geträumt zu haben. Bin mal gespannt wie es mit diesem Kapitel weiter geht.  Sie ist ja schon sehr anders - aber zu anders?.

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Montag, 19. Februar 2007

Ich wieder
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 21:45

Drüber weg sein - eine Definitionnssache?

Ich denke meine Erinnerung werde ich niemals vergessen - dazu habe ich ein zu resistentes Gedächnis. "Mögen" werde ich sie immer - sie ist ein Mensch, den ich nicht hassen kann.

ABER ich weiß, dass eine Beziehung keinen Sinn mehr macht, nach all dem was ich Ihr vorwerfen müsste. Verbleibe ich einfach mal mit dem Status: Mary, Du bist Vergangenheit. Du hast mein Leben befüllt, aber das ist vorbei.

Ich suche nicht mehr nach dem Sinn des Lebens.Ich habe lange genug gesucht,.habe keinen gefunden - es gibt keinen.
Ich suche den Inhalt des Lebens - mehr nicht. Ein Leben mit Inhalt zu füllen und schön zu gestalten, ohne an diese ganzen verlogenen DInge wie Schicksal und Gerechtigkeit zu glauben, sollte nicht so schwer sein, oder?



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Montag, 01. Januar 2007

Lebenswert auch ohne Dich?
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 23:17

Einen Vorsatz habe ich für dieses Jahr 2007.

Ich werde versuchen wieder einen Lebenssinn zu finden. Ich möchte versuchen Dich aus meinem Herz  zu bekommen  - endgültig und für immer, falls ich Dich nur durch Null-Kontakt aus meinem Herzen bekommen kann, dann will ich das tun. Aber das wird mir nicht gelingen ich kenne mich. Ich habe meine besten Schulfreunde gestern wieder gesehen - nach über 2 Jahren Abstinenz - keine Telefonate oder ähnliches. Und es war wie früher - ganz genauso. Ohne jeden Abstrich, so als wären wird vorgestern noch das vorletzte Mal in Kontakt gewesen.

Ich will kein "vielleicht" kein "hoffentlich" und kein "falls doch" kein "irgendwann" mehr zu denken wenn ich Dich sehe. Nie mehr. Ich werde wieder nach vorne schauen lernen.

Ich spüren, das ich leben kann ohne Dich und ich will wieder glauben können, dass mein Leben irgend einen Sinn haben könnte - es soll einfach nur nicht mehr alles nur immer weh tun was einmal Freude machte.
Ich möchte Freude wieder in meinem Herzen fühlen und nicht nur auf meiner Fassade zeigen, damit ich aussehe wie vorher.

Ich habe inzwischen sogar Angst davor mir vorzustellen einmal eigene Kinder zu haben die ausziehen und mich dann irgendwann verlassen. Ich sehe meine Eltern an und sehe die traurigen Augen meiner Mutter wenn wir uns alle wieder in die Winde zerstreuen. Ich habe Angst nicht so stark zu sein, wie sie. Ich habe Angst jemals ein Kind zu verlieren.

Ich habe Angst vor meinem Leben - so etwas kannte ich vorher gar nicht.

Ich will nicht mehr dauernd an Dich denken ich will nicht mehr darüber nachdenken ob ich unsere Fotoalben an Dich geben sollte oder irgendwo vergraben oder weg schmeißen. Ich kann mich nicht trennen von Dir und das nicht einmal in solchen Dingen.

Ich will nicht mehr heulen bis ich verquollene Augen habe und schließlich darüber nachdenke, ob es überhaupt noch lohnt hier auf dieser Welt zu sein. Ich will kein Selbstmitleid mehr haben - das ist so ekelhaft.
Ich will nicht mehr Deine Telefonarufe ignorieren nur weil ich Angst vor mir habe - so wie gerade eben, als Du angerufen hast. Ja ich bin da und könnte Antworten - ja ich bin sogar online und ich habe Deine Frage in ICQ gesehen.  Ich will nicht mehr denken, ich könnte nicht ohne den Kontakt zu Dir leben. Ich will nicht mehr nachdenken ob es richtig oder falsch ist was ich tue, was geschieht.

Ich will wieder leben unbeschwert und unabhängig von Dir, so wie damals als wir uns noch nicht kannten.

Vor allem möchte ich mir nicht mehr über jede Deiner "unausgereiften" Begründungen tagelange Gedanken machen. So wie die Begründung mit der Du mir vorgestern sagtest, warum die Gefühle zu mir aktuell nicht mehr stark genug da seien. Ich will Dich niemals wieder fragen - ich will Dich los lassen. Ich will gleichgültig sein, wenn Du mir - so viel vorgestern - von Ihm erzählst und dass er jetzt wieder solo sei.
Ich weiß, dass Du Dich an diesen widerlichen Lügner gehängt hast und immer noch nicht darüber hinweg bist und immer noch nicht verstanden hast, dass er Dich verarscht hatte. Ich weiß, wie oft Du sauer warst, wenn ich Dich "SAUNAIV" geschimpft hatte. Aber jedes Mal hast Du Dich nachher zu mir gedreht und nachher dann gesagt: "Du hattest so recht damit."
Gehört hast Du aber nie auf mich - was ich auch immer gut fand.

Du sagst das zwar immer, dass Du nichts mehr wolltest von ihm,  aber wenn ich dann anders frage, nach Gefühlen für ihn, dann zögerst Du ganz lange und  schweigst oder sagst etwas belangloses.
"Zum wieder zusammen sein gehören immer zwei" hast Du diesbezüglich gesagt. Ich konnte es nicht fassen, dass Du immer noch an ihn denkst und nicht mehr an mich. Ich dachte da was in Deinen Augen gesehen zu haben als Du bei mir warst. Ich dachte in Deinem Verhalten die Wahrheit gesehen zu haben - in Deiner Art mir gegenüber die verborgene, unterdrückte Liebe zu spüren.

Du vergießt Tränen an meinem Geburtstag am Telefon und sagst mir zwei Tage später es war wieder wegen ihm - das bringt mich um meinen Verstand. Obwohl ich immer für Dich da bin und Du immer meine Nähe suchst, wenn etwas ist siehst Du durch mich hindurch.
Wenn es eine Bestimmung gibt, an die Du glaubst, dann für uns beide und nicht für Ihn und Dich - sonst gibt es keine Bestimmung. Das wäre sonst ein Paradoxon, wie Dunkelheit und Licht. Sag mir wie könnte ich sonst so für Dich fühlen? Wo wäre ich dann in  dieser Gleichung - wo wäre meine Bestimmung?

Was ist das was wir hier spielen, Du und ich? Nennt man das etwa "modernes Leben"?

Wenn mir einer erzählt Liebe hat mit Bestimmung zu tun, dann habe ich scheinbar den Sprung ins nächste Dasein verpasst - denn in diesem ist ja scheinbar alles vorüber? Oder habe ich meine Chance versaut und DU hast eine Neue Bestimmung erfahren? Macht das so etwa sinn?
Ich dachte immer nicht an so einen Scheiß zu glauben aber jetzt weiß ich fast, dass ich die Hoffnung auf Dich trotzdem nie los werde. Es ist krank - ich werde niemals ohne diese Hoffnung sein, obwohl es absurd ist daran zu glauben. Und obwohl mir das bewusst ist. Jeder Mensch glaubt an einen Sinn im Leben - jeder. Wer das leugnet lügt, oder hat nie wirklich nachgedacht. Menschen haben nun einmal dieses unbegreifliche Ende - und im Gegensatz zu Pflanzen kann es einem Menschen nicht reichen seinen Samen in das nächste Jahr zu tragen. Wir können es nicht akzeptieren genauso wertlos zu sein wie alles andere - weil wir einfach "zu klug" sind. Das ist unser Problem. Wir sind so intelligent, dass wir nichts mehr hinnehmen wie es ist sondern alles begreifen wollen. Das Denken ist nicht die beste Erfindung und steht unserem Glück eigentlich IMMER im Wege.

Ich glaube Du hast mich so geprägt, dass ich nirgendwo anders mehr mein Glück sehe - und Du sagst mir, dass die Liebe damals schon weg war. Du warst da als ich das Erste Mal Licht gesehen habe - so wie bei kleinen Entenküken, die Ihre Mama sehen - oder wer auch immer sich in dieser Konditionierungsphase in der Nähe befindet. Du hast mir einmal so viel bedeutet, dass ich wusste, ich wollte mit Dir alleine alt werden. Und ich habe Dir soviel bedeutet, dass Du nicht leben wolltest ohne mich an Deiner Seite. Du wärest gesprungen wenn ich gestürzt wäre. Weißt Du das noch?

Du verdrängst vieles - ja sogar uns - und Du erinnerst Dich jedes Mal anders an die Vergangenheit.
Vor allem fällt mir das auf bei der Zeit nach "uns" und vor ihm. Das zwischen Deinem letzten "Ich will Dich zurück", das mir Deine Schwester noch auf Deinem Balkon in einem Gespräch überbracht hatte und Deinem neuen Kerl höchstens 2-3 Monate lagen - Deine letzte Einladung mit Dir gemeinsam weg zugehen (vor der ersten "2 Wochenpause", dem ersten Mal, dass Du Dich Distanziert hast ) - die ich Idiot abgelehnt hatte, weil ich die Leute aus Deiner Uni gar nicht kennen lernen wollte  - sogar auf den Tag gefallen war an dem Du mit ihm zusammen kamst.
Auch das bekomme ich nicht aus meinem Kopf . Wie Du nach Deiner Einladung erst noch meinen Wagen leihen wolltest aber dann "kurz vorher" eine andere Weise gefunden hast. Ich erinnere mich daran. Und jetzt soll es schon lange vorher "vorbei" gewesen sein mit Deinen Gefühlen für mich. Nun willst Du schon ganz lange die Liebe zu mir nicht mehr gespürt haben. Ich glaube Dir, dass da im Moment nicht viel ist. Auch, dass er Deine Welt neu erfunden hatte mit seiner Art. Er hat Dich ziemlich umgekrempelt.

Aber warum erinnerst Du Dich heute so falsch? Vielleicht aus dem selben Grund warum Du mir im März 2006 unter anderem von Deiner Zahnspange erzählt hattest - so als könnte ich das nicht wissen - und all die anderen Sachen, die Du mir ganz am Anfang in unserer Kennenlernzeit schon verraten hattest.
Du hast mich "nach ihm" für ganz kurze Zeit wie einen Fremden behandelt - Du warst total durcheinander. DABEI waren wir beide jahrelang zusammen und natürlich kannte ich Dich noch. Wir waren seit dem Jahr 2000 nie länger als 4 Wochen ohne Kontakt - und ich habe ein Elefantengedächnis was kleine Details angeht. Das wusstest Du auch mal.

Diese quälende Frage die ich mir immer wieder vorwerfe kann ich mir nie befriedigend beantworten: Warum war ich nur so stur, dass ich den größten Fehler meines Lebens gemacht hatte?
Mein Gefühl für Dich kam erst dann wieder richtig zum Vorschein, als es bei Dir zu spät war - es war aber nie wirklich weg, sonst hätte ich den Kontakt nicht gehalten, auch das weißt Du. Aber ich war ein Arsch der Dich und sich selber belogen hat.

Und jetzt? Warum machst Du mir mit Deinem Verhalten immer wieder Hoffnung?
Du sagst, dass es "Unterbewusst" war, dass Du zu mir kamst als mit ihm Schluss war. Dass Du bei mir Trost bekommen hattest nach einer Zeit in der Du nur "rumgegeistert" bist.

Hoffnung ist nur dann gut ,wenn man dadurch nicht vergisst zu leben - ich vergesse fast schon zu atmen dadurch. 
Warum sprichst Du bloß immer nur davon, dass Du "im Moment" einfach nicht genug für mich empfindest - warum sagst Du mir, dass es sein könnte, dass Du in ein paar Jahren wieder anders für mich fühlst? Warum hälst Du DIR dieses Türchen offen? Glaubst Du wirklich an einen Liebesgott mit Zauberpfeilen????

Ist das nicht brutal mir so etwas zu sagen und gleichzeitig nicht mehr zuzulassen? Ist es Dir so furchtbar wichtig wieder dieses  "Bauchkribbeln" zu bekommen, das Du mir in dem Brief beschreibst den ich zu unserem Einjährigen bekommen hatte?
Glaubst Du nicht auch, dass man bei einem Fremden der Dich umarmen darf dieses Kribbeln viel eher bekommen kannst als bei einem Menschen den Du in und auswendig kennst.
Ich glaube ich bin im Moment wie ein Bruder für Dich - aber das bin ich nicht. Und einen fremden als "Bruderperson" zu finden ist keine Sache die menschlich ist. Männern und Frauen steht da leider mindestens schon der Sex im Wege - ein neuer Freund wird mich sicher nicht akzeptieren - und ich wollte auch keine Ex-Freundin die meiner neuen Freudin nicht passt.
Was ich weiß: Ich bin eben nicht neu für Dich - nicht spannend und auch nicht so "interessant" wie ein Neuer Kerl das sein kann. Ich bin leider dazu auch so ehrlich, dass ich DIr keine Märchen erzähle und Dich in tausend und eine Nacht entführe. Der schöne Satz mit der Sehnsucht nach dem weiten Meer von
Antoine de Saint-Exupéry
...

Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.


Dieser Satz trifft auch auf die Liebe zu, da bin ich mir sicher. Ich weiß nur nicht wie ich bei Dir jemals wieder Sehnsucht wecken kann, wenn Du Dich sperrst. Ich war damals auch so "gesperrt" Du hättest Dir einen Arm ausreißen können es hätte nicht geholfen - leider.

Damals hast Du mir nicht geglaubt, dass Adrian ein falsches Spiel spielt, das er ein manipulativer Schleimertyp ist: "Ich hole Dir die Sterne vom Himmel".
Damals dachtest Du er wäre Dein Traummann nummer zwei - bis er nach zwei etwas über Monaten zu seiner Ex zurück ist. Er hat Dein Herz geklaut mit seinen  Tricks.

Und jetzt fühlst Du IMMER NOCH für ihn - wieso ist diese Welt so verdreht? Wieso hast Du damals gesagt ich sei der Mann für Dein Leben und heute weißt Du nichts mehr von Deinen Worten? Ich war Dein Traumhase und so vieles mehr.

Wieso kommst Du MICH hier in meiner neuen Stadt besuchen - obwohl ich Dich nicht eingeladen habe? Wieso lädst Du Dich bei mir ein und  "bemerkst" erst bei Deiner Rückreise, dass es "vielleicht ein Fehler" war mich zu besuchen? Jetzt sieht hier alles aus wie an dem einen Tag an dem ich es mit Dir erlebt habe.  Willst Du wirklich, dass ich keine Gefühle mehr für Dich habe oder ist das jetzt bei Dir so wie bei mir damals, dass es Dir so besser geht? Es fühlt sich warm an geliebt zu werden. Es ist sicher unterbewusst aber es fühlt sich "sicher" an. Damals hatte ich Dich nicht, aber ich hatte keine Sorgen. Ich war frei von negativgedanken nur dadurch, dass wir uns trotzdem noch hatten.

Du hörst nicht auf mich zu zerstören - Stück für Stück, wenn Du mit mir spielst. Ich sehe mich nicht in  der Lage dieses Spiel zu beenden - und es Dir zu sagen wage ich ebensowenig.
Ich fühle mich als müsste ich mir zum Gehen beide Beine und Arme abhaken. Und ich weiß nicht ob das gehen kann.

Du jammerst mir auch noch von IHM vor, von dem Lügenbold, Der Kerl den Du gar nie kanntest - nur seine Fassade und seine Rolle. Du ärgerst Dich, dass er Dich wieder in sein Spiel einwickeln will - dass Du ihn in der Uni dauernd siehst. Du weißt von seiner Ex, dass Schluss ist, weil Sie Dich anrief. Du ärgerst Dich, dass er es Dir nicht sagt sondern von Freundschaft aufbauen spricht. Du weißt was er spielt und kommst nicht klar damit - warum? Was hat er was ich nicht habe? WAS?

Merkst Du denn immer noch nicht, dass Deine Liebe damals nur dieser Vertrautheit und den Lügen galt die er Dir vorgegaukelt hatte? Erinnerst Du Dich nicht daran, dass er ganz offensichtlich  "SIE" in Dir gesehen hatte - seine Gefühle auf Dich Projiziert hat wie auf eine Leinwand? Das er wie Du sagtest: "Schon nach drei Wochen bei Dir hätte einziehen können, was er bei Ihr in all den Jahren sich nicht vorstellen konnte lässt sich nicht vereinbaren mit dem Entschluss es noch einmal mit seiner Ex zu versuchen. Du wurdest verarscht und zwar gewaltig. Er hat bei Dir gesucht was ihm fehlte und Du hast in seiner "Liebe" eine Wahrheit gesehen und Vertrauen geschenkt, das er definitiv nicht Wert war. Er war nicht perfekt - Du hast nur gesehen was ER mehr hat was Dir gefällt aber noch nicht was er alles nicht hat, was Du an mir geliebt hast. Du kanntest mehr Stärken von ihm als Schwächen. Aber jeder Mensch hat Fehler und erst nach langer Zeit sieht man ob es passt. Nach einem Jahr ebbt die Verliebtheit ab. Dann erst kommen die ganzen verborgenen Dinge zu Tage - erst dann stört das was man vorher nicht einmal sah.

Er war nach drei Monaten schon wieder mit seiner Ex zusammen - Hey HINWEIS:
Diese GESCHICHTE habe ich schon von so vielen Frauen gehört - gerade noch gestern von der Laura, der genau das auch passiert ist.
Manche Männer sind solche Idioten - Liebe ist nicht immer so echt wie sie aussieht. Liebe sind in Erster Linie Gefühle die man mit einer Person verbindet - aber kennen lernen kann man nicht nach dem ersten Fingerschnipp. Der Alltag gehört dazu. Das ist das A und O. Alles andere ist  nur "Teenie Liebe".

Wertvoll ist Liebe doch dann, wenn man sich gegenseitig uneingeschränkt alles geben will was man geben kann und das ein Leben lang - zumindest sehe ich das so - und Du auch.

Echt war was wir hatten bevor ich glaubte Du seist mir fremd gegangen, weil Du nach einer Nacht die Du nicht heim kamst gelogen hast und mir weiß machen wolltest Du wärest zu Hause gewesen. Heute glaube ich Dir absolut, dass Du mich in dem Punkt Treue nicht angelogen hast - nur in der Geschichte. Leider ging diese "Notlüge" nach hinten los weil ich Dir nicht mehr glauben konnte. Aber immer wieder - auch jetzt suche ich die Schuld bei mir selber - und Du gibst mir diese ebenfalls.

Plötzlich sagst Du mir: Da waren auch viele andere Kleinigkeiten. Aber was sind denn Kleinigkeiten wenn man sich liebt wie wir das taten? Kleinigkeiten gibt es immer sogar bei Mister UNBEKANNT. Rumgemeckert habe ich auch nicht nach 3 Monaten - auch nicht nach 5 Monaten. Das fing erst mit dem Alltag an. Aber das ist doch normal - oder nicht? Vielleicht habe ich es hier und da übertrieben aber Du hast mich doch immer angelogen. Du hast so viele Sachen heimlich gemacht statt mir einfach die Stirn zu bieten und zu sagen was Du denkst. Da lag unser Fehler - nicht nur meiner.
Du hast mir nie etwas gesagt was Dir nicht passte und kennst auch heute keine NENNBARE "Kleinigkeit". Damals habe ich bestimmt viele Dumme Sachen gemacht, die ich heute nicht mehr machen würde. Aber die wesentlichen Dinge wie Treue und Vertrauen und Liebe haben nie gefehlt.
Ich bereue Dich manchmal gemein behandelt zu haben wenn Du Mist gebaut hast, Dir damals manchmal einfach mal ein paar Stunden die kalte Schulter gezeigt zu haben, selbst wenn Du es bereut hattest. Damals wusste ich nicht was es bedeutet Dich zu verlieren - es war nicht immer perfekt mit mir. Aber wieso wolltest Du mich fast zwei Jahre lang zurück haben? Bitte denk doch einfach auch mal darüber nach. Warum war ich Dir so viel Wert, dass Du Dich noch so lange nicht  von mir hast lösen können?

Wir waren glücklich. Wir haben zusammen gepasst. Und gestern wurde ich gefragt wo meine bessere Hälfte wäre, obwohl alle wussten, dass wir damals schon auseinander waren - niemand glaubt mir, dass wir beide nicht mehr zusammen kommen werden.

Warum ich so stur war, weißt Du jetzt - warum ich meine Gefühle für Dich verdrängt hatte, weißt Du jetzt. Aber warum machst Du das? Denkst Du inzwischen neue Karten wären besser als ein Mittelmäßiges Blatt, das Du kennst?

Aber jetzt bist Du nicht anders als ich das war als wir auseinander waren:  Du zeigst mir mit Deiner tiefen Verbundenheit, dass auch Du nicht von mir los kannst.
Du brauchst keinen Freund - hast genug Stress und Lernzeug - das sagst Du. Aber was ist, wenn Du einmal fertig bist mit dem Lernen und so wie ich arbeitest und wieder nachdenkst? Was ist wenn ich dann in einer neuen Beziehung stecke und eine Frau habe die mich "Zufrieden" macht? Ich kann dann nicht mehr zurück und Du auch nicht.

Ich muss es schaffen Dich aus meinem Herzen zu radieren, bevor mein Verstand überschnappt.  Was ist denn ein Leben wert, das so kalt und freudlos ist wie meines? Meine Liebe kann ich Dir doch nicht immer so geben und zusehen wie Du einem Arsch hinterher läufst, der Dich nie verdient hatte! Gefühle sind wichtig, das ist wahr. Aber es ist auch wichtig, dass man zusammen passt. Aber selbst wenn das zutrifft bei Dir und Ihm - was ich nicht glaube - dann denk doch einmal darüber nach ob es bei uns nicht wieder genauso wäre. Ich weiß, das ich Dir ein Leben lang verbunden wäre - auch in den Schlechten Tagen. Auch wenn "DAS GEFÜHL" mal nicht da ist, so wie jetzt bei Dir.

Ist der Satz, das alle Frauen auf Arschlöcher stehen denn doch so wahr? War es ein Fehler mich vor Dich auszuziehen und zuzugeben wie groß meine Liebe immer noch ist? Habe ich mich dadurch aus Deinem Interesse gespielt?
Ich glaube wirklich, wir stünden ganz anders da, wenn ich damals nicht gesagt hätte, dass ich Dich noch liebe - wenn ich einfach gewartet hätte bis Adrian und Du auseinander sind und dann erst um Dich gekämpft hätte. Nein ich WEIß es - denn dann würde nicht ein offenes Blatt vor Dir liegen! Du hast mich damals noch ein Stück weit bewundert. Frauen machen das gerne bei Männern - und jetzt? Jetzt kennst Du hauptsächlich meine Weichei-Seite.
Es war mein größter Fehler Dich vor eine Entscheidung "für oder gegen mich zu stellen" zu einem Zeitpunkt, als er bereits Deine Gedanken erobert hatte. Und dann drohte Eure Liebe zu zerbrechen wegen seiner Ex. Das hat sich in Dein Hirn eingebrannt und ein Loch gefressen.So hat sich in Deinem Kopf ein Urteil gefestigt und Ihr habt auch noch viel über dieses Thema gesprochen - Du und er. Das vergisst die Gefühlswelt nicht. So etwas kommt immer wieder hoch - so wie Eifersucht wenn man dazu neigt auch bei jedem Gedanken aufkochen kann.

Als Du mir damals am Telefon sagtest, dass Du mich auch noch liebst war das mein Funke der seither nie erloschen ist. Warum hast Du das gesagt - warum hast Du mich aufgefordert Dir zu sagen ob ich Dich noch liebe?

"Christoph, ich muss wissen ob Du mich noch liebst -  bitte. Bitte sag es mir, ich muss es wissen."
Exakt das waren Deine Worte, die dieses Spiel gestartet haben. Sicher erinnerst Du Dich nicht mehr daran - aber mir war das so wichtig, wie alles was Du gesagt hast. Ich weiß, dass Du mich noch geliebt hast und ich weiß einfach nicht was da fehlt. Was ist das was Du brauchst um es noch einmal zu probieren? Meinst Du nicht das Zulassen von Gefühlen wäre der erste notwendige Schritt um Gefühle zu spüren?

Ich kann nicht fassen wie dumm das alles war von mir. Es bringt nie etwas einem Menschen hinterher zu laufen und sich anzubiedern - schon gar nicht in einer Situation in der die Verliebtheit so groß ist.

Du hast mich doch auch nicht zurück bekommen durch anbiedern - jedes bekräftigen seines Entschlusses erzeugt eher das Gefühl, das man richtig entschieden hatte - auch wenn man sich nicht zwangsläufig wohler fühlt.
Bei mir war es tiefes Mitleid, aber nicht ein wachrütteln meines Verstandes, als Du mich zurück wolltest. Ich hatte ja die Option frei zu wählen - es war zu leicht mein Leben zu versauen.
Erst als Du mich zwei Wochen nicht angerufen hast hat das den Hebel in meinem Kopf umgelegt. Erst als ich glaubte Dich zu verlieren habe ich realisiert, dass da noch was war. Ich wusste doch nicht, dass Du das getan hast um Dich auf ihn einlassen zu können.
Aber ich war ein dummer Narr und ich konnte nicht still sein und zusehen wie ich Dich verlieren - aber wer könnte das?

Wenn ein Mensch scheinbar alles hat um glücklich zu sein - Gesundheit und einen guten Job dann ahnt wohl keiner, dass dieses Leben weniger Wert sein könnte als wenige Stunden von Glück zu zweit. Wenn ich auf und ab gehe nur um meinen Verstand zu beruhigen. Ob irgend jemand ahnt, dass ich so oft mit den Tränen kämpfe wenn ich meine Gedanken nicht im Griff habe. Auf meine Freizeit könnte ich die letzten Tage echt besser ganz verzichten.
Diese kurzen Momente in denen ich von einer panikhaften Verzweiflung heimgesucht werde sind das was diesen Zustand ohne Dich zur Folter macht.

Ob es bei Dir so einen Hebel gar nicht gibt? Ob es wirklich aus ist? Ich spüre, dass es "einen Weg" geben muss, der uns beide zusammen führt. Nur ist es sehr unwahrscheinlich immer das richtige im rechten Augenblick zu tun und zu sagen.
Es ist leider wahrscheinlicher, das es nie wieder klappt.

Was bin ich denn bloß nur für ein Mann geworden - so weichlich war ich doch gar nie.

Ich glaube ich brauche einfach wieder Sonnenschein.

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Freitag, 01. September 2006

about a friend
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 19:11

"Wieso wartet Man(n?) denn immer bis SIE einen Freund hat!?!"
Mary´s in meinen Augen sehr oberflächlicher Kommentar von gestern zur folgenden Situation. Eine Sekunde später erzählte Mary schon wieder von irgendetwas anderem. Ich hatte die "Nase voll" von Ihr und dem Telefonat mit Ihr in diesem Moment - was sie aber anscheinend für "Müdigkeit" hielt... k. A. .

Warum betrachtet Mary die Dinge nicht differenzierter? Menschen sind eben auch so - und nicht zuletzt stammt der Satz: "Man weiß immer nur was man hat wenn man es nicht mehr haben kann" aus ihrem Munde, nachdem sie MICH betrogen hatte und ich kein (dahin !) zurück wollte...

Es geht wieder um meine schwedische Freundin - sie hat ja einen Freund gefunden - den Frederik. Und kaum hatte sie diesen, kommt Ihr Exfreund aus der "Freundschaft" hervor und hat es "nicht so gut aufgenommen" - so war Hanneles erste Aussage hierzu. Jeder spiel das als "Eifersucht" herab aber ich glaube Männer sind "immer" so - und ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber ich glaube Frauen: AUCH. Ein "gegebener Status" wie eine Freundschaft nach einer  Beziehung fühlt sich nie wirklich wie ein Schlussstrich an... und dabei geht es nicht einmal um Sex oder nicht sex - es ist einfach, dass das "füreinander da sein" nicht aufhört - nur die Alltagsphasen weniger werden.

So wie ich das sehe - und ich kann bekanntlich zwischen den Zeilen hellsehen ;-) - sind da noch sehr viele Gefühle für Ihren Ex unter einer Schicht aus etwas Wut und viel Verletztheit.
Sie hatten letzten Winter Schluss gemacht, und nun da sie einen Freund hat sagt er nun all diese Dinge zu Ihr. Sie hält es für ehrlich und auch ich bin NICHT der Auffassung - es sind nun drei Wochen seitdem um - dass es "nur" Eifersucht ist. Und wenn - dann ist es Eifersucht aus Liebe. Er leidet Tag und Nacht und das macht man nicht aus purem egoismus - so etwas macht man weil man seinen Lebenssinn verloren hat.

All das, was sie damals hatte hören wollen sagt er Ihr nun - und er scheint nun klar zu sehen, hinter all den Tränen und durch den Schmerz den er erleidet.

Aber jetzt steht Hannele da und weiß einfach nicht mehr weiter.

Keine Ahnung: Aber damals war es wohl so, dass er "Skepsis" hatte - er war einmal verheiratet und danach fing seine Frau an sich zu verändern - sie saß nur noch vor dem Fernseher und das wurde das Problem - und davor hatte er Angst.
Bei Hannele ist dieser Verdacht nach meinem dafürhalten völlig unbegründet, aber sie kam mit seiner skeptischen Haltung diesbezüglich nicht zurecht. Letztlich haben die beiden Schluss gemacht und blieben Freunde. Sie sprach nie viel von ihm.

Männer und Frauen Freunde... pah! Ich hatte sie schon mal dazu gefragt aber sie dachte es sei sehr gute "Freundschaft".
Leider scheinen Männer auch alle gleich gestrickt zu sein und können mit einem andauernden "hinhaltestatus" mit einer "Ex-Freundin" klar kommen, aber nicht mit dem Schlag ins Gesicht, wenn die beste Freundin plötzlich einen neuen Lebensmittelpunkt findet - der Schlag der verrät, dass es all die Zeit immer noch Liebe ist - die ganze Zeit schon.

Der Punkt ist, dass Hannele nicht vor und nicht zurück weiß - es ist einerseits so, dass sie ihm all das glaubt was er sagt - jedoch spürt sie kein "Gefühl" für ihn - kein richtig großes. Sie "liebt" ihn - so wie ich das sehe - aber sie spürt es nicht so intensiv, dass sie handeln könnte. Vielmehr weiß ich auch, dass sie es "verachtet" was Adrian meiner Mary angetan hat - und sie will ganz sicher nicht genauso sein. Dennoch ist sie zuletzt morgens zu ihm gerannt, weil sie schlimm geträumt hatte - sie hatte geträumt, dass er depressiv war und viel zu viel getrunken hat...

Wenn sie bei ihm ist denkt sie an Ihren Frederik - und bei Frederik an ihn. Sie weint den ganzen Tag und weiß weder ein noch aus. Sie spricht von all den "guten Dingen" die er für sie getan hatte und meint, sie dürfe Frederik nicht andauernd mit ihm messen, das sei nicht fair...

Nach meiner Einschätzung liegt hier eine Situation vor, die mich sehr sehr stark an meine erinnert - ich wünschte ich wüsste Rat - ich weiß nur, dass ich natürlich für ihren Ex hoffe....

Ich sehe nur einen Unterschied zu mir und Mary und Adrian damals: Hannele denkt viel nach - wahrscheinlich viel mehr als Mary das je tun wird. Aber vielleicht tue ich Mary damit auch unrecht... ich weiß es nicht. Aber sie blockt ja immer ab und ich glaube sie hat bei Adrian wirklich gedacht einen Menschen zu kennen - das war eben einfach dumm.

Wenn das Leben irgendwie gerecht sein kann, dann muss sie einfach richtig entscheiden - sie sagt selber: Wenn sie klar nachdenkt kennt sie Frederik bisher kaum und das zwischen ihm und ihr ist es "physically". 

Ich weiß es auch nicht - das Leben ist doch krank, oder nicht? Warum läuft es nie wie es könnte, sondern immer auf die schlimmstmögliche kranke seltsame Weise?

Gerade erreicht mich eine Email aus der ich gerne die ersten Zeilen hier hienein stellen würde -  auch weil es mich so an meine Sache erinnert - auch Ihre Worte die sie verwendet sind die gleichen, die ich alle schon mal gedacht oder gehört oder selber gesagt habe. Es ist so eigenartig, aber in ihrem Handeln sehe ich wieder Hoffnung für "meine kleine Welt"...

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Dienstag, 15. August 2006

Vor der anderen Seite der Medaille
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 13:50

Meine Freundin Hannele aus Schweden hat jetzt einen "neuen" Freund. Ob es Liebe wird man hofft. Aber auch sie hatte einen "ex" - einen sog. besten Freund.
 
Es ist wohl modern sich nicht mehr ganz zu trennen, nachdem es "vorbei" war. Vielleicht sagt das eine Menge über uns aus. Der Spruch: Wie könnte ich einen Menschen den ich einmal geliebt habe irgendwann "Hassen" oder gar nicht mehr mögen?
Wir werfen gerne Lebensabschnitte nie ganz weg wir unterteilen unser Leben nur dafür, um Dinge unverdrossen abzukoppeln wie die Space-Ships ihre Treibstofftanks - aber das Zurück muss immer noch "erreichbar" bleiben. Es darf nicht unersetzbar gewesen sein, das was wir weg geworfen haben. Sex ist bei Beziehungen nach meiner Ansicht echt das Unwichtigste - und so wir wollen die alte Liebe trotzdem weiter erhalten und wir tun es als Freunde still und heimlich ohne es zuzugeben. Wir denken nicht selten an unsere Ex-Partner und nicht selten mit Sorge Besorgnis oder einem Gefühl des Vermissens. Sie bleiben Teil unsere Lebens ohne uns die Definition der Liebe hier einzugestehen.
So nehmen wir in Kauf einen Expartner zu haben - und wissen gleichzeitig, dass Liebe so ein undefiniertes Phänomen bleibt das immer zwischen uns herrschen wird.
Ein aus Gefühlen und Bedürfnissen erwachsenes Konstrukt, das keineswegs immer fühlbar sein muss, um zu existieren. Selbst dann nicht wenn wir noch in einer echten Beziehung sind: Wir schlafen, wir streiten, wir lachen mit Freunden - freuen uns im Augenblick - sehr oft ohne dieses Gefühl der Liebe zu unserem einen Partner. Wenn wir einen Partner haben den wir lieben, ist er die meiste Zeit einfach "nicht da", aber schlicht "given" also "vorhanden" - und auch das  nennen wir liebe. Zu wissen, dass es diese Liebe gibt - auch wenn alle unsere Gedanken in ein Gespräch oder eine Arbeit investiert sind ist es dieses eine andere Gefühl in den Pausen, das wir liebe nennen.

Eine Freundin mit der ich nun keinen Kontakt mehr habe war immer darauf bedacht, was Ihr Ex tut und macht - ob er Bilder von Kindern "fremder Frauen" auf seinem Schreibtisch hat oder nicht. Sie war aber der Meinung nichts mehr von ihm zu wollen - aber in meinen Augen hat sie sich selbst belogen. Es ist traurig - aber Endgültigkeiten tuen uns Menschen nicht gut. Und auch wenn wir es nicht zugeben sind es doch die Menschen die wir einmal geliebt haben die wir in Wahrheit wollen um unser Glück zu finden.

Aber was uns nicht gut tut akzeptieren wir Menschen eben einfach nicht.
Sag niemals nie sondern immer "vielleicht" - denn sonst hörst Du auf ein Mensch zu sein! Menschen hoffen und Menschen wollen ewig leben.

Leider - und so gehen wir so oft als "Geister" durch diese Welt, weil wir auf morgen oder übermorgen warten.

So sind wir auch in der Liebe. So ist fast jeder von uns - auch Mary. "Ich weiß ja nicht, ob wir beide mit 30 nicht vielleicht doch wieder zusammen sind... - kann ich nicht sagen. Aber im Moment fehlt das einfach Gefühl."

Sage jemandem dem es wegen seiner Liebe nicht gut geht NIEMALS etwas wie: Finde DIch damit ab denn das tut er nicht - sondern nur: Lerne damit umzugehen, aber sieh Dich weiter um schau nach vorne und hoffe auf Verdrängung. Sag Dir dabei: Vielleicht ja --- vielleicht wird es wieder werden ---- vielleicht nein  vielleicht hat es nie gepasst - und es geht Dir NIE schlecht. So leben wir Menschen und sich mit etwas abfinden bedeutet immer nur sich einer anderen Ablenkung zuzuwenden. Mehr nicht. Vergessen ist ein langsamer Prozesse der selten die Bereiche erwischt, die uns wichtig waren.

Aber wenn wir nicht hinsehen tut es eben nicht weh.
Jedenfalls nicht bis diese "wahre"(?) Endgültigkeit vor Dir steht. Bis Dein Expartner jemanden "besseren" kennen gelernt hat - oder erst wenn er/sie geheiratet hat - oder Kinder bekommt.  Dann kommt das finale Erwachen - das wach gerüttelt werden. Und genau dann steht endgültig die Konfrontation mit dem "Begreifen" an. Dagegen können wir uns in solchen Momenten kaum wehren. Wir leiden wollen sterben oder wenden uns anderen Dingen zu - "wichtigeren".

Kinder sind noch intuitiver weniger borniert als wir - und auch sie können das nicht: "begreifen". Begreifen, dass etwas für alle Ewigkeit vorbei ist  - und als erwachsene Menschen eben erst recht nicht. Wir können nur gezielter Verdrängen oder Vertrösten und versuchen zu vergessen - mit neuen Perspektiven weiter zu leben. Aber es ist eben kein Begreifen dabei - denn dazu fehlen uns die begreifbaren Gründe. So bequem es ist zu verdrängen  holt es uns vielleicht aber wieder ein.

Aber Warum sollte eine Liebe die nur fünf Minuten "wahr" war nicht genauso auch die 3.000.000 Minuten danach also: nur rund 60 Jahre halten? Es braucht doch nicht viel - zwei Menschen und ein Bedürfnis: Geben und nehmen von Geborgenheit.
So etwas braucht doch kein Geld keine Äußerlichkeiten keine tagtäglichen Heldentaten - wie sie uns im Fernsehen vorgaukeln - und zwingend gemeinsame Verhaltensweisen ebensowenig - schon gar nicht mehr: nachdem es nun EINMAL da und allem voran "wahr" war.
Das zeigt doch, dass es all das nicht brauchte - mindestens einen Moment lang. Und wer das leugnet spricht sich gegen "Liebe" aus - behauptet Liebe kann zerbrechen - und was war es dann: Wahr? Wirkliche Liebe?

Menschen machen es sich aber immer leicht - was nicht mehr ist: "Ist so wie geglaubt dann eben nie gewesen."

Leider ist Liebe eben nun doch nicht dieses Überschätzte "einzig Wahre" was wir Menschen darin verstehen wollen. Wir sind nur weiter unfähig Endgültigkeiten zu begreifen. Wir können "UNendlich" nicht begreifen - und Endlichkeit genausowenig, weil diese unendlich lange dauern würde.
Wir bleiben lieber Menschen: Und sehen hinter dem Horizont immer einen neuen - und hinter dem Mond einen anderen Planeten - oder eben den Himmel für unsere Seelen.

Aber zurück zur Hannele :-). Ihr Ex: "Is not taking it easy. I am sad and happy - sad about it - but I don´t get mad about it."
So ist das Leben - immer eine Sache der Perspektive. Wie könnte Hannele auch wirklich darunter leiden? Sie steht auf der "Sonnenseite" - sie leidet unter ihrem Gewissen. Sie schreibt, dass sie nie geglaubt hätte, dass es sich irgendwann noch einmal so gut anfühlte und nun hat sie genau das - sie hat einen neuen Kerl kennen gelernt und meint er verkörpere den Mann Ihrer Träume. Ich wünschte es Ihr aber ich weiß auch, dass es sehr unwahrscheinlich ist. Sie kennt ihn auch kaum - sie weiß nicht wirklich viel über sein Leben und seinen Charakter.

Menschen sind so lange "eiserne Helden" wie es nötig erscheint. Und erst dann kann man sich kennen lernen - erst danach. Ich glaube einen Menschen besser kennen zu lernen braucht es viel Zeit manchmal zu viel oft Jahre - nach Wochen kann man sagen, ob es sich lohnt oder nicht - ob man zur Liebe bereit ist oder nicht. Und meinetwegen kann man es Heute oder morgen schon "Liebe" nennen. Aber die Tatsache, dass es zerbrechen kann wenn neue Einflüsse auftreten macht diese Definition sowieso schwierig. Liebe ist unser Wort mit dem wir uns auf eine Hoffnung auf eine "Garantie" berufen.
Wann dieses Gefühl der Vernarrtheit entsteht kann man nicht Identifizieren. Irgendwann ist es einfach da und irgendwann ebbt es wieder ab - niemand skaliert "die Liebe" - niemand spricht von Zeit wenn er Liebe meint.
Aber eine Beziehung über Jahre hatte IMMER diese Phasen "ohne" Liebe.  Auch wenn man das überspielen will gibt es immer - auch in der Ehe - Phasen die mit: "Ich schmeiß´ alles hin habe die Schnauze voll - will ein anderes Leben " - überschrieben werden könnten. Manche machen es und nenen es "die Liebe war zerbrochen" "wir haben uns ungemerkt auseinander gelebt" - ander bleiben und sagen rückblickend: "Wir haben uns immer geliebt auch in den Jahren des Streits."
Wer gerade "Liebt" weiß, dass DAS gerade die wahre Liebe ist - aber schon nach einem Jahr Trennung wird immer gesagt: "Ich weiß gar nicht ob das jemals echte Liebe wahr." Nachdem die neue Liebe auftaucht heißt es dann aufs Neue: "DAS ist wahrscheinlich die ERSTE GROßE wahre LIEBE."

Das ist so widerlich billig und undurchdacht Liebe zu skalieren:

Liebe ist und bleibt die Bereitschaft einen Liebenswerten Menschen "zu lieben" - also Treue, Hoffnung, Gebrogenheit, Glück zu geben - mehr nicht. Und die Ernsthaftigkeit die WIR darein legen ist das einzige Maß, dass wir nennen sollten. Dann können wir auch von Liebe sprechen. Aber es bleibt leider menschlich - vergänglich - weil WIR es dazu machen.

Manchmal ist diese Bereitschaft unter Schichten von Angst verborgen und unter dem Gefühl, dass es mit dem Zulassen zu viele Schwierigkeiten gibt. Angst vor Enttäuschung - vor der Zukunft.
Aber ein echter "liebevoller Augenblick" eine Handlung voller Liebe sollte uns eigentlich dennoch die Wahrheit sagen - aber wir hören so selten darauf - denn es geht weiter: auch ohne... .
Am Ende warten Menschen lieber ab und denken pausenlos den beruhigenden Gedanken: es gibt eine zweite Chance - hier und jetzt oder bald und woanders spätestens nach dem Tode.

Aber in meiner Welt gibt es das nicht - Chancen auf Erden sind immer doch die Ersten - egal wie oft sie angeboten werden. Man vergibt NIE zweimal die SELBE Chance denn es ist niemals ein und das selbe was wir wollen. Es bleibt immer diese eine Möglichkeit wo ein möglich Wille ist - die Möglichkeit sich ein Leben lang zu lieben  endet mit dem Unwillen zu lieben oder der neuen "Ablenkung" einer neuen Liebe.

Aber es endet eben alles endgültig mit dem Tod mit dem Stillstand der Moleküle die unsere (Nerven-)Zellen denken und unseren Körper handeln gelassen haben. Zumindest in meiner Welt - ich möchte wieder einmal keinem zu Nahe treten mit meiner "Gottlosigkeit". Ich bin davon ab ewig zu hoffen bis über den Tod hinaus.

Wer sagt nicht: Wenn ich eine tödliche Krankheit hätte würde ich die ganze Welt bereisen - und wer weiß nicht, dass er das nur tuen obwohl er die Zeit viel lieber mit den Menschen verbringen würde die ihm etwas bedeuten - nur weil er niemandem zur Last fallen will - und dennoch den Eindruck erwecken möchte glücklich von dieser Erde zu gehen: für die noch Lebenden.
Die Welt ist doch immer das was wir kennen - und ein Flughafen ein Hotel auf einem Kontinent mehr oder weniger ist schon zeitlebens so wertlos, wenn dort kein Mensch lebt den wir lieben.

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Montag, 31. Juli 2006

Anruf in Abwesenheit
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 20:43

Heute hat Mary versucht anzurufen. Ich war gerade im Bad hatte gerade geduscht und war dabei mir die Zähne zu putzen als das Telefon klingelte.
Es war eine Nummer auf dem Display die mit 0701 begann. Natürlich konnte ich die im allerersten Moment nur ungefähr zuordnen und es hätte auch wegen einer Bewerbung gewesen sein können - zumindest war ich mir in dem Moment nicht sicher. Als ich dran ging legte sie gerade auf. Meine Anrufliste zeigt 3 Sekunden Gespräch an...

Wie dem auch sei - nachdem ich dann heraus gefunden habe, dass es Tübingen ist - wo Mary seit gestern ist - spiele ich mit dem Gedanken sie zurück zu rufen.

Ich glaube aber ich werde warten. Wahrscheinlich ging es Mary nur um ein Computerproblem. Ich mache mir dauernd Hoffnungen und es geht immer nur noch um "Computerprobleme" wenn sie sich meldet.

Der Film, den ich gerade gesehen habe ist stellenweise merkwürdig aber aber sonst ganz schön - zumindest wieder einer mehr mit Happy End ...

Ich hoffe im Moment auch wieder auf ein Happy End und wünschte mir Mary hätte wegen mir angerufen - weil sie traurig ist, weil sie sich einsam oder verloren fühlt.

Aber wenn ich realistisch bin denke ich sie ruft an weil sie etwas braucht - einen Rat zum Beispiel.


Meine Freundin Hannele aus Schweden hat mir einmal gesagt, dass ich keinen Schritt mehr tun sollte - wenn dann wird Mary das tun.

Ich sollte endlich versuchen nur noch nach vorne zu blicken. Ich meine es geht mir im Moment gut - ich grübele auch nicht übermäßig viel im Moment. Ich laufe nur dauernd gefahr das zu tun. Heute kam wieder eine Eingangsbestätitgung für meine Bewerbung. Ist das heute noch normal, das Firmen sich sofort bedanken für die Bewerbung?

Jedenfalls geht es bei mir immer weiter und ich kann durch meine offenen Bewerbungen meine Hoffnung auf verschiedene Aspekte meines Lebens splitten - das ist gut.
Bisher habe ich noch keine Absage bekommen - das kommt noch ;-) - meine Bewerbungen sind ja alle noch jung. Ich brauche ja auch nur einen Job - aber einen schönen.

In meiner letzte Email an Mary - die bisher unbeantwortet ist sage ich Ihr, dass ich unser letztes Treffen unpersönlich fand, und dass ich vermute es gehört zu ihrer "Strategie" sich an unpersönlichen Orten mit mir zu treffen... ich sage Ihr, dass ich vielleicht schon umgezogen sein werde wenn sie in 3 oder 4 Monaten wieder hier in Essen ist und Ihr wünsche, dass sie neue nette Menschen in Tübingen kennen lernen wird, dass sie Ihre Ziele erreichen soll.
Auf diese Email gab es noch keine Antwort. Vielleicht sollte der heutige Anruf eine sein - vielleicht wollte sie mir endgültig "Leb wohl" sagen, vielleicht aber auch, dass sie mich vermisst oder, dass sie mich nicht als Freund verlieren möchte.
Vielleicht wollte sie auch einfach nur reden, erzählen wie sie in Tübingen angekommen ist...  ich weiß es nicht. Warum konnte ich nicht eine Sekunde eher den Hörer abnehmen?

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Dienstag, 25. Juli 2006

Warm heute...
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 23:01

Ich hatte erzählt wieder Kontakt zu Mary zu haben. Als ich Ihr das PC-Programm gebracht habe letzte Woche bin ich nach einem Hallo und Tschüs verschwunden.

Sie hatte mich noch rein gebeten und ich wollte nicht - ich verließ "fluchtartig" Ihr Treppenhaus. (Nie wieder ohne Vorwarnung in Ihr Domizil gehen... und Ihre Worte: WAS MACHST DU DENN HIER!? waren nicht das was ich mir erhofft hatte. Ich wollte eigentlich ein paar Worte wechseln - aber in dem Moment nicht mehr.

Danach kam Ihre Mail, in der sie schreibt: Ich kann Dich ja auch verstehen, dass Du direkt weg bist. Ich weiß wie das ist.

Als Reaktion sagte ich Ihr, dass ich mir wohl jedes Wort, das ich an Sie richte besser sparen sollte.

DAS machte sie wohl sauer und sie meinte ich würde sie völlig falsch einschätzen - sie erklärte das ich ein falsches Bild von Ihr hätte.

ABER so hatte ich das nicht gemeint - ich sprach von meinen Gefühlen die ihr gleichgültig bzw. allenfalls mitleiderregend erscheinen. So etwas meinte ich und das schrieb ich Ihr auch. Ich schrieb Ihr, dass ich nichts anderes will als sie aus meinen Gedanken aus meiner Welt zu bekommen, sie vergessen will. Dass ich keinen Tag erlebe ohne mindestens zweimal an sie zu denken, dass es mich nicht loslässt und ich sie nicht zu vergessen schaffe.

Darauf schrieb sie: Ich kann Dich verstehen, verstehen das Du mich vergessen willst. Ich kann Dich verstehen und wir sollten es nur bei einem reinen Emailkontakt lassen.
Du hast mich ja auch sehr verletzt damals. Ich weiß es klingt abgedroschen aber ich will kein Gefühl mehr keine Liebe von Liebe nichts mehr wissen nur noch Studium ....

DANN schrieb sie mich einmal vor zwei Wochen in ICQ an - "Hallo - Bist Du da!?" Ich bin die meiste Zeit da... und wenn ich da bin antworte ich auch. Aber sie hat jetzt über zwei Monate keine Nachricht mehr geschrieben als ich da war es kam überhaupt nur eine als ich unterwegs war und ich habe sie beantwortet: "War unterwegs: wahrscheinlich besser so." Sie hatte darauf einen Haufen Fragen gemailt.  Technischen Krempel und wegen des Programms...

Und nun kam dann Ihre Nachrricht vor drei Tagen. Ich will das ja auch - sie in meinen Gedanken haben - doch ich will... aber ich weiß: ich sollte das NICHT es ist nicht gut für mich an sie zu denken! Schon wieder sie fragte mich Dinge zu einem Flachbildmonitor den sie nun ausgesucgt habe und auch anderes Computerzeugs... sie fragte nach meinem Tag nach meinem Leben wie es geht wie mein Tag war... . Ich blieb Distanziert schilderte die Abläufe...

Und dann: Wir sollten uns mal treffen ich lad Dich auf einen Kaffee ein - komm doch ab 11 Uhr vorbei wenn Du magst ich bin im Cafe Solo - oder wir können und auch mal so sehen... .

DAS war vorgestern. Ich ging gestern nicht dort hin - ich habe aber permanent gedacht wollte - wollte nicht - wollte ... und dabei flossen die Minuten weg. Am Ende kam mein Bruder schon wieder und es war endlich "zu spät".
Was will sie? Mich quälen - wohl hoffentlich nicht? Präsenz zeigen um nicht allein zu sein - sich in wieder tiefer in mein Gedächnis eingraben? Genießt sie die "Unsterblichkeit"  meiner Liebe wirklich - nutzt sie das aus, dass es jemanden gibt der sie liebt?- Oder ist da immer noch mehr auch bei Ihr??? Ich meine sie schreibt mir - sie schreibt wörtlich, dass sie mich versteht - das ich sie nur noch vergessen will - nicht mehr sehen, sprechen will - und dann meldet sie sich. Was steckt nur dahinter? Reine weibliche Impulsivhandlungen? Denkt sie wirklich nicht darüber nach was in mir vor sich geht?

Heute morgen sah ich einen Haufen messages von gestern Abend. Sie schrieb darin, dass sie es sehr schade fand, das ich nicht gekommen bin. Das sie mich für heute ab 12 zum Kaffee oder Mittag Essen einlädt.

Ich war dort. Wir haben uns gesehen und geredet. Ich denke es war "nett" aber nie tiefgehend - eh klar im Cafe. Nur die News ausgetauscht ein bisschen über das Leben - über sie - über mich. Geplänkel - ganz so als wäre nichts - nie etwas gewesen.
Ein bisschen ist es gespielt, ein bisschen wahre Freundschaft ein bisschen  unterdrückte Gefühle - eine Lüge. Die Situation - im Cafe: DAS waren nicht wir. Keine Chance fühl Gefühle in einer so sterilen gekünstelten Situation. Aber das will Mary ja - sich beweisen, dass Gefühl von nun an nicht mehr da ist. Und dass sie recht hat nichts mehr für mich zu empfinden.

Das war nicht ich... das weiß sie auch - ich im Cafe wo sie arbeitet alle zuhören und die Themen oberflächlich weil wir beide es satt haben je wieder zu reden, über uns zu reden. Dann werden Fragen gestellt die bereits beantwortet sind, nur um Lücken zu füllen - nur für den schönen Schein. Kaufst Du Dir denn nun noch einen Anzug? (Ich habe gerade vor drei Monaten einen gekauft mit Ihr - für 600€ den hatte ich seither genau einmal an... Da werde ich nicht schon wieder einen brauchen. Das weiß sie und dennoch fragt sie solche Sachen um ein Gespräch zu führen???)

Ach ich weiß auch nicht: WAS habe ich erwartet - bin ich wirklich nur ein "Kumpel" ein "Fremder" geworden - jemand den man Sachen fragt um Interesse zu zeigen - jemand den man für dies oder das warm halten will. Ich weiß es nicht.

Sie sagte: "Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass Du auftauchst."
Dann sagte sie noch: "Wir sehen uns ja jetzt vielleicht fast 4 Monate nicht mehr" - da sie weg geht nach Tübingen - für ein Praktikum...

Naja. Als ich heimfuhr fühlte ich mich hohl und ausgebrannt. Nutzlos, ungeliebt, wirr - alles was es an Gefühlen gibt nur nicht glücklich... Und ich weiß nicht was das alles war. Es war kalt - ohne kühl zu sein. Schön ohne Freude zu machen.

Die meiste Zeit verbrachte ich damit Ihr nicht in die Augen zu sehen, Passanten anzugucken. Ich verstehe mich selbst nicht - wieso vermeide ich es zu lachen wenn sie da ist - etwa um sie zu schonen oder mich nicht zu zeigen? Sie wollte mir unbedingt noch ganz viel zu trinken holen, etwas zu essen. Und ich wollte Ihr eigentlich nur sagen, dass ich für keinen Kaffee der Welt freiwillig in die Fußgängerzone um 14 Uhr an einem so heißen Tag gehen würde - für kein Geld der Welt...
Statt dessen sagte ich: "Nein danke. Mit Kaffee kannst Du mich nicht glücklich machen." Dann schnell noch irgendwas von "habe gerade vorhin eine Flasche Wasser getrunken bevor ich her kam." und, und, und...

Es war vielleicht dumm von mir dort hin zu gehen, vielleicht wieder ein Fehler. Auch wenn ich sie mag es ist dumm von mir ein Freund zu bleiben - einer der immer hofft.

Ich bleibe was ich bin - ein Narr. Aber so bin ich halt. Ich kann nicht konsequent sein solange ich sie liebe - und ich werde sie nicht vergessen solange ich nicht konsequent bin.

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Donnerstag, 06. Juli 2006

-- gar nicht da...
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 17:41

Naja: Eigentlich bin ich gar nicht hier ;-).

Mal im Ernst - ich habe im Moment "das Schweigen gebrochen" und hatte mit Mary wieder kurzen Kontakt:


Sie hatte mir geschrieben, dass sie Probleme mit Ihrem Praktikum hat und so habe ich ihr zuletzt eine Adresse geschickt. Und mich gekümmert Namen und Ansprechpartner zu suchen...

Darauf kam dann eine Antwort und verschiedene Fragen von Mary. Die habe ich  knapp beantwortet. Sie schrieb zurück und fragte nach meiner Familie bat mich zu grüßen... (habe ich nicht getan. Ist schwer genug selber nicht mehr an Mary zu denken und dann noch die tausend Fragen von meiner Mom - das ist mir im Moment sowieso noch zu viel :-/. )

Gestern schrieb sie mich im ICQ an und wollte wissen ob ich aktuell online wäre - war ich aber nicht. Ich war im Park mitten im schönsten Gewitter ;-)... so kanns gehen - dem Volleyball war das Wetter ja egal. Und wir sind erst dort angekommen als es schon leise donnerte. Hat aber nicht viel geregnet und die Bäume sind tolle Regenschirme.

Aber darauf folgte dann wieder eine Email... .

Im Endeffekt bin ich ja kein kleines Kind mehr und ich weiß was ich mir da wieder antue. Es ist schrecklich denn auf einmal bin ich wieder "der Verlassene" in meiner Welt in der es sie immer noch gibt. Einerseits mache ich mir immer Sorgen um sie andererseits will ich gar nicht wissen was alles ansteht.

Ich fange an zu denken - zu viel an sie zu denken - und will das nicht.

Es tut immer noch so weh. Ich wollte Ihr heute alles schreiben und habe einen vierstündigen (->mehrseitigen ...) Brief geschrieben. Doch nun frage ich mich was ich damit bezwecken will.

Im Endeffekt will ich Ihr eben wohl nicht nur erklären warum "Kontakt" so schwer ist - sondern ich versuche sie zu "belehren", meine Ansicht von Liebe Kindern Sinn des Lebens - Glauben "Gute Menschen" nahe zu bringen.

Das mache ich immer - ich kann nicht meinen Mund halten. Den Brief habe ich aber nicht versandt und werde das auch nicht. Statt dessen gab es eine zweizeilige Email als Antwort auf ihre. Ein dummes spiel...

In dem langen Brief schreibe ich Ihr, das sie nicht mehr ihrem Traum nachrennen darf denn Ihr Adrian bleibt ein "Halbgott ohne Fehler", ein Geist den sie nie real kannte und nie los werden wird - neben dem es niemand mehr schafft sie glücklich zu machen.

Dann schreibe ich wieder darüber was Liebe für mich ist und wie toll die Zeit mit Ihr war wie perfekt ich sie fand und finde... . Ich bin so ein Narr und mein Unterbewusstsein hat mich mehr als 4 Stunden schreiben lassen und mir erst jetzt eine  verdiente Ohrfeige gegeben.

Ich bin ein echter Trottel - denn in Mary´s Welt bin ich nur noch eine zweite Geige und würde nie so toll werden wie  "Ihr oller Lügner". Geister lassen sich nicht bekämpfen und "Verlustschmerz" idealisiert Menschen und erhebt sie in den Stand von Halbgöttern - Engeln auf Erden... perfekten Wesen. Vielleicht genau dahin wo Mary bei mir steht?

Sogar Geiselnehmer werden geliebt, immer dann wenn sie sehr brutal und "dominant" sind und Ihre Opfer ein paar Tage sehr starker Angst aussetzen. Danach beobachtet man das Stockholm-Syndrom (bei dem meist weibliche Opfern=weil meist Männer Geiseln nehmen...). Geiseln die  Ihre Entführer wirklich LIEBEN - mit Sehnsucht Schmerz und dem Drang die Täter zu schützen und alles als "Komplizen" mitgemacht zu haben. Krass aber "typisch". Gefühle wachsen aus so vielen Gründen - meist dort wo der "Anspruch" nicht NEIN sagt.

Sieht jemand aus wie Quasi-Modo wird er "selten" geliebt weil der Anspruch an das Äußere dagegen spricht - charakter zählt da nicht. Wer zu arm ist wird nicht geliebt von "Geldgeilen" Frauen/Männern. Zu dumm, zu dick, zu krank, zu anders - zu stur, zu verbort, zu langweilig... all das sind Gründe dagegen, wovon nur einer ausreicht um alles "kaputt zu machen". Aber in "Notsituationen" wie in Kriegen, da vergessen Menschen dass sie Freitag, Samstag und Sonntag Abend Tanzen gehen wollen - Party machen und so weiter.

Es kommt so sehr auf ein "Ja" oder "Nein" im Kopf an, ob sich das Gefühl entwickelt oder nicht. Leider leben wir in einer Gesellschaft die ALLES bietet - Models in Zeitschriften Ritter in Goldenen Rüstungen (im Film).  Und nun sind wir ja nicht gerade zu bescheiden ;-).

 Aber mit unserem Anspruch landen wir selten die besten Entscheidungen und wir stehen so oft dem ECHTEN Menschen gegenüber mit einem NEIN im Kopf - ein Nein zur Figur, Frisur - Lebensphilosophie in winzigen Aspekten.

Komische Welt in der Gefühle so blind sind und Charakter, Verhalten, Aussehen, Interessen so viel weniger relevant sind als Gefühle wenn es um Liebe geht.

In dieser Welt in der Popstars Politiker sogar Diktatoren geliebt werden will ich keine Liebe mehr - sondern fordere Ehrlichkeit und gegenseitige Loyalität von einem Partner!

Liebe ist noch weniger haltbar als "Ehe" und die wird heute schon nicht mehr als  "ewig" oder heiligen Eid verstanden. Die Zeit in der Treue als Komponente von Liebe angesehen wurde ist durch unsere Egoistischen Wünsche so schwach.

Das Leben ist so, dass alle nehmen was sie gerade mögen - Liebe wird wie eine billige Ware verstanden, die wie altes Brot immer gegen frischeres getauscht werden kann.
In meiner Welt war es ein Diamant, rein und ewig - den ich in meinen Händen hielt. Etwas das sie so oft Liebe nannte - doch auch das "zerbrach" wie billiges Fensterglas.

Heute sehe ich nur Trümmer wenn ich zurück sehe. Ich sehe zwei im tiefsten inneren unglückliche Menschen wenn ich sie und mich heute ansehe. Zwei die Liebe gelebt haben und heute nach einem neuen Partner suchen um ein paar "Steine" aus der Vergangenheit nicht mit zu schleppen. Lieber auf ein neues unbekanntes Pferd setzen - new game new luck...

Aber Handeln nach Verstand gibt es beim Thema LIEBE nicht mehr. Leben wird ein Spiel das sowieso unüberschaubar ist. Schlimmer noch als eine Handelssimulation am PC...

Ich bin "RAUS" aus Ihrem Leben. Und genauso weiß ich, dass ich - nachdem" ich eine neue Person kennen gelernt habe, und geliebt habe - DANN falls es wieder "zerbricht" nicht mehr Mary´s gesicht sehen nicht mehr Mary´s Stimme hören und nicht mehr Mary begehren werde.
Dann werde ich immer wenn ich traurig bin das Gesicht von meiner "neuen Liebe" sehen. Aber bin ich dann "geheilt"? Ich weiß über Liebe, dass sie IMMER in uns ist - und wenn wir jemanden lieben zeigt sich uns UNSERE Liebe.

Macht mich das dazu "fähig" keine Zukunft mehr mit dem Menschen zu wollen mit dem ich mir all das vorstellen konnte?

Ich würde nie meine "neue Liebe" fallen lassen für Sie - NIEMALS. Das wäre genau das was ich hasse bei Menschen! Man bekommt nur was man gibt und dennoch will man sich selber immer ein bisschen mehr "erlauben" als man jemandem anderen gönnen würde. Will man sein eigenes Glück verwirklichen und das rechtfertigt doch nicht diesen Egoismus!!! Liebe DARF keine Gewichtung haben. Wenn man jemanden liebt darf man keinen "fremden" mehr haben wollen und auch keinen aus seinem früheren Leben den man immer noch begehrt, weil man ihn "in und auswendig" kennt.

Ein Mitarbeiter in meiner Uni sagte mir: "man findet nachher immer jemanden mit dem es viel besser passt - mit dem man sich viel besser versteht..."

DAS sehe ich ein Stück weit ein auch wenn es falsch ist. :-)

Da ich weiß, dass das Leben eine Linie, fast schon eine Straße ist an der rechts und links Wälder stehen.
Nie käme man auf die Idee hinter den Wald zu denken - warum sollte man auch. Und selbst wenn? Sucht man nach Amerika - einem unbekannten Ziel? Man sieht die vielen Steine die vor einem auf dem eignen Weg liegen die Täler, Schluchten und man findet immer wieder Abzweigungen - man macht sich Gedanken über die nächste Abbiegung.
Es gibt immer Probleme und Sorgen - und eine Vergangenheit. EINE die man mit den Menschen teilt die einen begleiten auf diesem Weg - weil man sich eben hier und da gegen die Parallele Straße entschieden hatte.

Und nun folgt man seiner Linie und was sollte man das "was wäre wenn" höher einschätzen als die Realitität, die Wahrheit? Was nicht ist liegt irgendwo weit entfernt und ein "Besser" ist daher nicht schwer - ein Besser ist immer das was man daraus macht - nicht das was nie gewesen ist.

Gegen eine gemeinsame Gegenwart MIT Vergangenheit muss erst einmal etwas anstinken ;-). Das geht normalerweise nicht so leicht - und wenn ist es meist ein riesen Fehler. Diese ewige Unzufriedenheit muss ja auch nicht sein, oder?

Menschen die immer wollen was sie nicht haben können sehen zu oft in den Wald und suchen dort eine parralele Straße. Aber für wen machen sie das? Nicht für einen Menschen den sie "lieben"(?).

Es ist nicht klug NIE zufrieden zu sein in einer Welt die so schön ist wie unsere. Wir sind unser Leben und wir müssen uns klug entscheiden. Ich mag falschen Stolz und Ehrgefühl im Leben und in der Liebe im Speziellen überhaupt nicht leiden. Aber es ist genauso falsch so wie ich hier an einem Menschen zu hängen der einen "verachtet" und Trotz vieler Worte von Liebe und "für immer" heute Freundschaft und Beistand sucht - aber eben keine "Liebe" mehr.

Mary müsste eigentlich wissen, das sie mir nicht "gut tut" wenn sie mit mir "spielt". Aber es scheint ihr aus irgend einem Grund gut zu tun, denn sie sucht die Freundschaft und den Kontakt...


Ich verstehe es nicht. :-(

Meinen Brief werde ich ihr nicht schicken - es ist wieder nur ein kläglicher Versuch mich zu "offenbaren" und um Ihre Liebe zu buhlen. Bei Ihr werde ich genauso auf taube Ohren stoßen wie sie bei mir. Vielleicht begreift sie trotzdem irgendwann, dass es nur einen Christoph in Ihrem Leben gab. Leider "konkurriere" ich mit einem "Heiligen"... einer Illusion die 2 Monate "Fleisch geworden" war *hehe.

Ich denke es ist normal jemanden nicht zu mögen, der verlogen ist und sich dann noch an meine "Traumfrau" anschleimt ;-). Oder?

Märchen sind dann schön wenn man nicht den bösen Drachen spielen muss :-/ - oder den Vater von der Prinzessin - der den tuffigen jungen Prinzen nicht mag. :-(

Naja liebe Leute. Ich habe mal wieder einen Eintrag vorgenommen weil ich versuche immer "drüber" zu stehen über meinen Sorgen. Und weil ich mir so erspare Emails an Mary zu schreiben in einer Situation in der ich sowieso noch völlig ohne Kleidung und Rüstung vor Ihr stehe :-(.
Das SPARE ich mir weil ich die Wirkung sehr wohl kenne... Hatte ich schon gesagt, das ich auf Mary´s Mitgefühl für diesen lieben kerl für den sie nur noch Mitleid fühlt verzichten möchte denn danach fühle ich mich wie das hässliche Entlein. Man :-) Ich war mal ALLES was sie wollte - und mehr noch. DAS habe ich schriftlich *lach. Ich und mein Ego sehen sich das in Gedanken besser noch mal an...
"Zu Kreuze kriechen tut an den Knien weh, wenn man keinen fanatischen Glauben aufweisen kann."
"Anbieten wie Sauerbier" - mehr kann ich nicht mehr erreichen. Und wofür? Einen Platz im Schatten ihres "Big-Super-Hero"?

Alleine sein ist ja bekanntlich auch  toll *hust....

Ich weiß es nicht ich weiß nur, dass es nun sehr oft Grund gibt mich alleine zu fühlen und das kenne ich sonst nicht so ;-). Und daher sehe es etwas als Nachteil an. Und meine Liebe fühlt sich auch sehr ungebraucht...  aber sonst.


Nun gut - immer schön aufpassen und lieb sein! Ich versuche mein Auftauchen hier immer seltener werden zu lassen. Scheint auch zu funktionieren...

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Sonntag, 04. Juni 2006

Tag XYZ in meinem Leben - sicher nicht der letzte :-)
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 13:56

Ja: Es geht tatsächlich. Trotz aller Liebe.

Leben ohne sie funktioniert und ich bin auch nicht sonderlich unzufrieden.

Nöööö...

Vielleicht hat das einfach nur gefehlt: Ein Schlussstrich. Es brauchte viel Zeit um zu begreifen, das ich für Mary eben nicht DAS war was ich gerne gewesen wäre.


Eigentlich erwarte ich von meinem Leben (wieder) sehr viel und frage mich ab und zu: Darf ich noch so viel erwarten? Oder werde ich dann dauernd enttäuscht? Im Grunde bin ich vorsichtiger geworden und Enttäuschungen sind inzwischen schon "eingeplant".

Jedenfalls weiß ich, dass ich von meinem Leben ein paar Dinge schlichtweg "erwarte".
Ich erwarte nicht alleine zu sein - ich wäre kein glücklicher Single. Ich könnte zwar alleine leben - sogar zufrieden - aber NICHT glücklich.

Es gäb immer die Momente in denen ich nachdenken würde - abends wenn es still wird und ich mit meinen Gedanken alleine bin.

Aber das sehe ich nicht so dramatisch denn ich bin jung und zufrieden mit dem was ich haben kann. Und das wird immer so sein denke ich ;-).

Nur Dinge erleben können und dann verlieren war eine neue Lektion. Davon will ich nur eine erlebt haben.

Manchmal denke ich über Mary´s Worte nach: "Ich wünsche ihm nur (Adrian), dass seine Beziehung kaputt geht!"

DAS ärgert mich, denn ich was kann sie davon haben wollen? Das ist doch kein Glück wenn man sieht wie jemand anderes auf die Nase fällt - aus solchem "hass" wird niemand reicher.

Genauso kann ich mich nicht freuen, dass Mary ihn verloren hat. Manchmal denke ich, das sie oft zu wenig nachdenkt. Sie wird sicher noch oft Irrwege laufen und auch wenn ich mir gewünscht habe, dass sie einmal merkt was sie "in mir" hatte will ich jetzt gar nicht mehr, das sie das realisiert. Jedenfalls nicht um sie zu ärgern. Ich will mir diese Hoffnung auch nicht erhalten und versuche die Zeit - die Erinnerungen die Gefühle zu vergessen.
Aber vielleicht gestehe ich mir auch ein nicht der "perfekte" Mann zu sein.

Vielleicht war er tatsächlich besser - für SIE meine ich. Kann ja wirklich sein - und ich glaube ich hätte unter Mary´s Art noch oft gelitten. Lügen sind ein schwieriges Thema und vielleicht ändert sie das nie.

Was mich hier und heute noch einmal dazu bewegt zu schreiben ist nicht mehr, dass ich Mary wieder haben wollte.

Im Gegenteil - ich will einfach nur Tschöö sagen zu allen die mir "zugehört" haben. Und vor allem Leuten wie dir Caroline, Matthias, Pueppi und allen anderen die sich anonym oder auch  namentlich gemeldet hatten. Ich finde es schon schade nicht zu wissen wer Ihr alle seid - genauso finde ich es schade meinen alten Blog die ganzen Einträge vernichtet zu haben und Eure Kommentare gleich mit.
Eigentlich hätte ich mich gefreut mehr von Euch zu lesen - auch wenn Ihr vielleicht "nichts" zu sagen hattet.  Dann über ein "Hallo" oder ein "Oh je..."

Wenn man einen Blog schreibt, dann ist man wohl  irgendwo immer neugierig wer das ganze mitliest denke ich. Ich freue mich, dass auch ein paar (sehr wenige!!!) "gemeine" Einträge dabei waren - auch das hilft ein bisschen dabei weiter nachzudenken.

Aber was man überall liest: Ich bin nicht "nur" der Mensch der ich in meinem Blog war. Dafür bin ich doch zu 3-Dimensional.

Ich bin froh nicht der Freak zu sein der ich "hier" bin - ich sehe eigentlich auch nicht danach aus!

Manchmal gab es diesen "Knopf" der mich zum Unsinn schreiben gebracht hatte - und manchmal war ich auch schlicht total durch den Wind als ich geschrieben hatte. Nehmt es mir nicht übel.

Inzwischen bin ich aber wieder zufrieden mit allem was ich bin und habe und sein werde. Und ich glaube MEINE Lebenskrise beendet zu sehen. Ich denke das reicht auch für die nächsten 60 -70 Jahre.

Wer mag kann ja mal ein "Hallo" schreiben oder ein Tschöö ;-).
Da ich nun auch bald einen Job haben werde (finden werde ich schon was - war "Streber" genug ;-)... ). Dann werde ich meine Zeit nicht mehr "Vergeuden" wie es manche sicher nicht immer ganz zu unrecht sagten.

Aber ich glaube "Nachdenken" ist gar nicht so verschwenderisch wie manche glauben. - Ich meine ein Abend auf einer Party ist werloser als ein Abend an dem man sich Gedanken gemacht hat.

Ich habe einiges "erfahren" was ich eigentlich sowieso wusste - ABER man wird ja nicht dümmer dadurch. Man lernt nur schlaue Dinge wie:

Nie zu viel denken - weil dumme Gedanken nur den Kopf füllen und Nachts in Träumen wiederkehren! Und man lernt, das Menschen nicht so einfach gestrickt sind und dennoch alle nach dem selben Strickmuster. Menschen können depressiv sein - sogar ich :-). Schön zu wissen.

Aber nicht schön erlebt zu haben - aber so verstehe ich ein paar Dinge mehr als vorher.
Ich denke es ist einfach nur wichtig ein "guter" Mensch zu bleiben - auch wenn man sich nicht immer wohl dabei fühlen wird. Ich hoffe niemanden in seiner religiösen Ansicht oder sonst irgendwie "geärgert" zu haben. Ich habe nur MEHR als einmal gesehen, dass tiefer Glauben nicht bedeutet, das jemand ein guter Mensch ist. Die Bibel ist eben für mich nur ein Kochbuch an das man sich halten kann - aber die besten Rezepte stehen bis heute immer noch NICHT in Büchern.

Oberflächlichkeiten und Seifenblasen schmecken eben auch nur wie die Seife aus denen sie gemacht sind - und ich glaube, das Menschen sogar so glücklich sein können - Menschen sind ählich und so verschieden.  Jeder Weg führt vielleicht zum Ziel nur nicht für Jeden alle  Wege.

Mein Weg ist wohl momentan sehr holprig und führt durch Wälder und über Berge und einsame Täler ;-) - aber genauso will ich das ja auch.

Ich wünsche Euch was - und sage Tschöö.

P.S.: Wenn sich der ein oder andere einmal um meine schlaue Meinung bemüht. Aber auch wenn es mal nur darum ginge ein "Hallo" da zu lassen wäre ich auch schon zufrieden ;-).  Mal sehen wer sich die Mühe macht :-). chris-24-t(a)web.de










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Donnerstag, 25. Mai 2006

Habe aufzuhören
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 20:21

Manchmal kann ich mir mein Leben ohne sie vorstellen meist aber immer noch nicht. Oft lache ich und die letzten Tage auf der Neusser Straße in Köln haben mich so viele wirklich hübsche Frauen angelächelt.

Warum habe ich denn keine angesprochen? Ich bin doch gar nicht "feige" oder so extrem zurück haltend.

Frauen gibt es tausende (ich glaube sogar noch viiiiiiiel mehr :-) ). Aber tausende mit denen ich vielleicht wirklich eine Beziehung und ein Leben teilen könnte.

Warum hänge ich dann so an Ihr?
Weil sie perfekt ist?
Weil sie ein Model ist?
Weil sie so klug ist und immer einen Rat weiß?

Nein, nein und noch einmal nein. Sie ist nichts von all dem was einen perfekten und starken Menschen ausmacht.

Und doch sie war dennoch der Mensch der meinen Tag perfekt machen konnte allein durch ein Lächeln. Sie brachte mich zum Lachen, zum Weinen sie hat mir Träume in eine wunderschöne Realität gezaubert und sie war für mich immer da wenn ich Sorgen hatte. Sie ist ein wunderschöner Mensch - trotz ihrer Ecken und Kanten.

Doch jetzt es muss aufhören. Ich darf sie nicht mehr wollen und ich darf sie nicht mehr lieben wollen. Ich muss endlich verstehen, dass sie nicht weiter als bis zur nächsten Malzeit denken mag. Das würde immer zwischen uns stehen.

Sie mag heute nicht über Kinder nachdenken - sagt sie - weil sie ja sowieso noch keine hat. Sie sagt "ja" zu jedem meiner Argumente und am Ende bleibt kein unbestimmtes nein sondern ein ja mit einem Kopfschütteln. Ich weiß sie will nicht nachdenken - und sie sagt das sogar: "Weil es weh tut".

Sie telefoniert noch mit diesem Idioten und (sagt&) denkt: "Vielleicht mag er mich noch - vielleicht hat er gemerkt, dass es ein Fehler war - vielleicht ist er besorgt oder hat Mitleid."

Sie versteht, dass sie einem evulotionären Gefühl alle Macht über Ihren Verstand gegeben hat und weiß, dass er ein Idiot ist. Und sie versteht, dass sie nur mit Nachdenken weiter kommt und sie weiß, dass sie an "DEN EINEN" glaubt - und gesteht sich ein, dass sie vor kaum 2 Jahren jedem gesagt hätte, dass alleine ich dieser EINE wäre.
Dennoch glaubt sie heute an "Bestimmung" und wieder schaltet sie lieber den Kopf aus als auf das sehnsüchtige Gefühl zu verzichten. Ist so viel leichter zu glauben als zu denken....

Heute habe ich Mary wieder gesagt, dass ich wohl einen NULL-Kontakt (für immer) brauche um von Ihr los zu kommen. Und diesmal habe ich darauf bestanden, dass sie mich ziehen lässt, weil eine Freundschaft für mich immer weh tun wird.

Sie sieht in mir einen sehr sehr sehr guten Freund sagt sie. Doch einmal war ich Ihr Leben und sie war meins. Wir hatten einmal eine Zeit in der wir uns alles gaben und alles zu geben bereit waren füreinander. Und heute steht zwischen uns "das Gefühl".
Ich würde auch niemanden haben wollen mit dem ich mir keine Zukunft vorstellen könnte. Aber warum verdammt hat sie mir all Ihre Gefühle gesagt als sie schon ihn hatte? Warum hat sie mir geschrieben wieviel Sehnsucht sie hatte mich zurück zu bekommen. Und nun da sie es alles hätte haben können war es weg.

Ich war einfach zu billig, habe mich verschenkt zu einer Zeit in der sie ein Geschenk nicht nötig hatte. Zu einer Zeit in der sie IHN und Rosen und wohlklingenden Vogelgesang hatte.

Warum wollen alle Frauen lieber von Märschen und fernen Prinzen träumen - lieber verzaubert werden von unechten Worten, als zu sehen wer vor ihnen steht?

Ich kenne so viele Männer (und ich denke JEDER MANN kennt viele...) die über Frauen sagen: "Sind doch dumm - man muss von Liebe reden und bekommt alles was man will." Leider haben diese Männer recht. ABER Männer funktionieren genauso. Frauen können alle um den Finger wickeln durch schmeicheleien und Lob, Bewunderung. Wir sind so "einfach", weil wir unseren Kopf ausschalten um nicht zu kompliziert zu sein.

Ich finde es so schrecklich, dass Liebe schon dann als Zauberwort gebraucht wird wenn man sich kaum kennt.

Man verliebt sich schneller in Fremde Personen, als in Menschen die man lange kennt - warum?

Illusion ist mehr als Alltag.

Mary sagt sie versteht all das. Und sie weiß und sagt auch, dass sie den Kopf in den Sand steckt wenn sie dennoch der EINEN Liebe nachträumt die sie selber für einen WItz hält.

Was wäre Liebe wenn sie so grotesk und immer so unfair ist? Kann man Liebe schön finden die so schrecklich und so grausam ist?

Was wäre wenn ich mich heute aus dem Fenster stürtzte - wäre Mary dann MEINE große Liebe - meine Bestimmung gewesen?
Wenn Mary sich aus dem Fenster stürtzte wäre Adrian dann ihre Bestimmung?

Und gilt für Adrian das ganze für seine Ex? Wie kann Liebe vorherbestimmt sein wenn sie so unglücklich verkettet auftritt?

Ja, das wäre Liebe,wenn DAS Liebe wäre was man da fühlt !
Was Liebe wäre wenn sie nie wirklich von Dauer ist?

Hat Mary mich dann wirklich jemals so geliebt wie es all Ihre Wort von damals sagen?

Wie ist das mit dem Tag an dem sie sagte (und mit Tränen in den Augen und ehrlicher Stimme MEINTE!), dass sie sofort hinterher springen würde fiele ich von Ihrem Balkon?
Klar war das DUMM - aber: War DAS keine Liebe? War sie nicht einmal mehr als nur überzeugt - nein SICHER und von tiefster Seele erfüllt mit dem Wissen, dass ich Ihr Traummann sei?
Wieso glaubt jemand an "DIE EINE" große Liebe wenn er schon einmal davon sprach? Ist das 2 Mal dann nicht nur Hohn und Spott wert? Ist das nicht genau der Beweis, das es EINE solche Liebe nicht gibt?

Oder ist Liebe die im "NACHHINEIN" als falsch bezeichnet wird nie da gewesen - weil wir uns dann eben geirrt haben???

Warum glaubt jeder Mensch an diese Liebe und sobald einer das Ganze in Teile zerlegt wird weg gesehen? Bin ich denn alleine wenn ich
sage: Ich liebe DIch" nach 3 Wochen zu sagen ist WERTLOS, weil man einen Menschen erst mit der Zeit, mit ersten Sorgen und Problemen mit Streit und mit Gemeinsamkeit Lieben lernt?

Ist denn die Menschheit so weit, das wir alle gerne "verarscht" werden wollen - nur weil all die Filme so toll romantisch verklärt sind? Auch ich warte auf mein Happy End und ich denke (mit einem Augenzwinkern!) das könnte ich heute nur noch durch einen Sprung aus großer Höhe inzinieren...

Warum fühlt sich eine Seifenblase wirklich so toll an - obwohl wir doch wissen, dass wir uns dabei wie naive Kinder daran erfreuen, weil wir die Farben tanzen sehen und die unwirklichen Bewegungen so sehr lieben und unser Herz zu strahlen beginnt. Vergessen denn alle Menschen so schnell, dass solche  Seifenblasen nur zum Platzen auf die Welt kommen und in einem tropfen Seifenschaum enden?

Können nur dumme Menschen wirklich lieben, weil andere vor dem Gefühl gewarnt werden müssten? Wird "liebe" zu LIEBE wenn wir glück mit dem Partner haben? Ist Aufgewärmtes wie "warmes Sauerkraut"? Oder stimmt es was "mein Retter" der Maschinenbediener bei der Bayer Ag sagte: "Es ist besser als jemals zuvor!!!!"

Kann echte Liebe nicht auf Wissen, Nachdenken und gemeinsamer Vernuft beginnen? So wie ein Weinbauer seine Hänge neu bepflanzt nach einem Brand kann man doch eine Beziehung wieder beleben nach einer dürre, oder sollte das nun NICHT gehen? Ich hasse es Beziehung A mit Beziehung B zu vergleichen.

Ich hatte mich an dieser Hoffnung verbissen, weil ich wusste, das ich Mary gefallen habe. Ich weiß, dass sie mich einmal wirklich geliebt und mein Leben verstanden hatte. Und nun hat sie das meiste "vergessen" - alles eben was ich für sie war.

Müssen wir denn alle so süchtig darauf sein neuen fruchtbaren Boden anfangs ohne Steine und ohne jeden Makel zu finden? Natürlich - da finden wir anfangs keine Steine keine unfruchtbaren stellen bevor wir nicht Jahre daran gearbeitet haben.

Aber jeder Mensch gibt immer den Rat: Bloß nicht mehr mit Ihr! Sie hat Dich belogen und das Vertrauen ist doch das wichtigste.

Ist es nicht wichtiger Steine aus solchen Beziehungen zu entfernen auch wenn dadurch viel Arbeit entsteht? Warum gibt es so schnell keinen Willen der alle Weg öffnet wenn es um Liebe geht?

Warum sagt mir Mary, dass es "falsch" sein Kritik zu üben, weil man einen Menschen doch nicht "verändern" dürfe nur damit es passt? Ist das wahr? Ist "Kritik" das knock out Kriterium für eine Beziehung? Ist das nicht genau umgekehrt? Kritisiert man nicht erst wenn man das gemeinsame Morgen erreichen will?

Stehe ich denn alleine da wenn ich meine, dass man seine eigenen Fehler meist nur dann sieht wenn man darauf aufmerksam gemacht wird. Sollte eine Beziehung nicht auf ständiger Konversation, Gegensteuern bestehen damit man gemeinsam einen Kurs halten kann?

Klar: Rhetorische Fragen - aber was ist denn Kritik? Ist Kritik nicht für alle beteilgten anstrengend? Ist es nicht genauso auch richtig nicht nur Glück und nur  Schöne Momente voneinander zu erleben, wenn man einen Menschen kennen lernen will.

Mary hat heute gesagt:

"Ich möchte nicht mit Dir telefonieren da Du im Moment wohl zu durcheinander zu aufgebracht bist."

Das ganze begann mit einem Chat - ich habe sie ein bisschen gezwiebelt, weil sie von Ihrem Gulasch erzählte das sie kocht. Sie hatte das einmal für mich gekocht und mir fiel (ja ich weiß... verdient eine Ohrfeige!) nichts besseres ein als zu sagen: Schmeckt wie das aus dem Aldi. Das war nicht einmal gemein gemeint - aber ganz sicher versteht jeder das so... keine Frage! War dumm von mir  :-/.

Ich mochte es (sehr gerne) aber das war mir rausgerutscht weil es (sorry:) so war. Sie hat genauso mit Pfeffer Steinpilz und mit Lorbeer abgeschmeckt, dass es beinahe so schmeckte. Ich koche sehr viel und sehr sehr gerne und mir wurde auch schon gesagt, dass eine Tomatensoße wie Miraculi schmeckte die ich mühsam gekocht hatte :-/. Sowas passiert...

Naja. Heute habe ich das wieder gesagt. Und nachdem sie meine Gemeinheit bemerkte war sie etwas spielerisch kämpferisch und ließ irgendetwas los, worauf ich schrieb: Wieso: Du magst doch Soßen aus dem Glas.

DAS war völlig daneben - weil es mich selber wieder nervte an diese doofen Miraculiflaschen zu denken von denen ich meine, dass sie die für Adrian gekauft hatte.

Aber da stürzte mein Rechner ab. Habe mir einen Trojaner gefangen von dem ich glaubte ihn los zu sein - nun ist er weg. Jedenfalls als ich dann wieder online war standen da etliche Sachen wie:

LASS mich doch selbst entscheiden was ich Esse!
Warum haust Du AB?
Feigling! Ich weiß sowieso, dass Du mitliest!
...
Ja, dann versauer doch!!!

Naja. Jedenfalls hat mich das letzte echt sauer gemacht und ich habe Ihr geschrieben, dass sie "echt einen an der Waffel hätte" - ich hatte Ihr kurz zuvor noch von meinem Virus erzählt und sie hätte sich denken können! Ich habe bisher IMMER angekündigt zu gehen bevor ich das tat. DAS habe ich mir "angewöhnt" weil es absolut Idiotisch ist aufzulegen und weg zu sein - nicht zuletzt weil man dadurch nachher sowieso mit einer Entschuldigung dran ist auch wenn man sich im "Recht" sah. *

Egal. Ich schrieb jedenfalls: "Telefonieren?"

Und sie: "Nein - jetzt nicht - vielleicht später DU bist jetzt zu durcheinander."

Und das war ich nun wirklich nicht. Ich habe es nur verdammt satt nur noch meine "Sonnenseite" zeigen zu sollen um Ihr eine Heile Welt zu simulieren! Was soll denn sowas? Das ist doch keine Art eine Freundschaft aufrecht zu halten. Ich habe in solchen Momenten das Gefühl nur als Stimmungsmacher gebraucht zu werden. Und das mag ich nicht sein.

Wofür hält sie mich? Ich finde man kann einen Menschen nur DANN wirklich kennen wenn man nicht nur die Vorderseite zu sehen bereit ist. Und irgendwie hat unser zweistündiges Gespräch sehr positiv begonnen - und mit einer Verabschiedung geendet. Ihre Worte: "Ja gut - dann verabschiede ich mich von einem sehr sehr guten Freund - ich lege jetzt auf."

Mary hat ALLES was ich "meine" bestätigt und auch auf meine Bitte hin ENDLICH mal hier und da Position bezogen.

Aber im Endeffekt sieht sie sich derzeit wohl außer Stande durch Nachdenken zu Antworten zu kommen... sie erzählte mir, dass er sie immer noch anrief wenn sie nicht zu Uni käme all so einen Kram. Und ich weiß, dass sie ihn sofort zurück nehmen würde - und was denke ich: "GENAU SO dämlich wie ich...".

Auch wenn ich mir "Anmaße" sehr sehr genau zu wissen wer Mary war und wer sie Mary ist und nicht ansatzweise glaube, dass sie wirklich weiß wer er war.

Sie fragt mich: "Aber wie kann es denn sein, dass ich nach drei Monaten noch nicht über eine zweimonatige Bezihung hinweg bin?"

Ich könnte KOTZEN wenn sie meint es sei "Bestimmung" nur weil er religiös war und Ihr dahingehend ein bisschen den atheisitischen Kopf gewaschen hat. (Ehrlich gesagt ist Mary einfach nur Religionslos und hat sich wohl NIE damit befasst. Aus Bequemlichkeit...)

Ich fände es dagegen "arm" wenn unser Gott so etwas machen würde.

Einen ( naiven Trottel?) wie IHN so mit Gefühlen anderer spielen zu lassen - oder  das selbe was mit einem Trottel wie mir passiert - wenn Gott so spielen würde.

Das widerspräche einer Gerechtigkeit die wir doch alle gerne bei einem Lieben Gott sähen. Was ist ein Gott Wert, der junge Väter an Krebs sterben lässt und Frau und Kinder vor einer Armut stehen lässt? Müttern die Kinder nimmt bei Unfällen Menschen zu Krüppeln werden lässt. Menschen die Hoffnung raubt und Menschen mit Depressionen in einer Welt voller Dunkelheit verbringen lässt!

Ich kann sowieso niemals an Gott glauben - nicht an ein Leben danach und nicht an die Milliarden Jahre die ich nie war und bald schon nicht mehr sein werde. Ist ja auch "egal" - es raubt mir den Verstand und davon habe ich schon zu wenig.

 Aber was Mary da macht ist schlicht ein "sich den Gefühlen Hingeben" und nicht sich stellen. SIE hört noch "IHRE" Lieder. Seine und Ihre... und sie begreift nicht, dass man das nur kann wenn man sich noch in Hoffnung hingibt. Sie hört J. Blunt und das ohne zu leiden... sorry aber ich KANN das nicht nachvollziehen.

Mary macht diese zwei oktaven tiefere "starke Frau"- Stimme immer dann wenn ich sie frage ob sie ihn zurück nehmen würde: "NEIN ich laufe niemandem hinterher - der würde mich nie zurück bekommen. Ich lebe im Hier und Jetzt und nicht für Ihn."
Und der Tonfall ist so kühl und unecht. Ich weiß, dass sie das nicht ist - und Mary weiß das im Endeffekt auch. SIe weiß, dass sie Ihren Gefühlen und nicht ihrem Verstand das Ruder übergeben hat. Mary sagt: Manchmal würde ich am liebsten zu ihm hin rennen und ihm mit den Fäusten ins Gesicht schlagen und dabei schreien wie sehr er mir weh getan hat.

Sie weiß all das - sie weiß was mein Verständnis von Liebe ist und sie sagt auch, dass ich einmal Ihr Mann fürs Leben war.  Sie besteht darauf, dass ich sie geliebt habe und sie weiß, dass ich sie immer noch liebe.
Und sie weiß, dass sie trotzdem ihm hinterher läuft - und soll ich Euch allen mal etwas sagen?

Mary ist mein Spiegel.

Sie ist all das was ich bin. Sie ist DUMM, sie ist Verliebt, sie ist Sehnsüchtig und hasst den Schmerz des Loslassen.

Heute habe ich Mary gesagt: "Wir müssen das ganze Buch schließen - DU musst das Buch endlich schließen - das Buch, in dem ich Deinen Kumpel spiele - denn solange Du meine Traumfrau meine große Liebe mein Herz und mein Ein und Alles bist kann Deine Nähe nicht mehr gut für mich sein.

Ich weiß, dass ich von Dir Träume an Tagen an denen ich Dich gesehen habe. Wie sind die ganze Nacht weiter zusammen, wir reden weiter, wir lachen wir sind Freunde, verträumt und verliebt so wie damals.

Tage an denen sie und ich uns gut verstehen lachend in der Stadt waren unsinn geredet und manches schöne gemeinsame Sekunde erlebt haben - auf  solche Tage folgen solche Träume die mir ein Leben vorgaukeln, wie es sie nur in meiner Vergangenheit Zukunft war. Und ich wache davon auf und bin zufrieden sogar froh und ich freue mich schon auf den Tag - weil ich weiß, dass Du mich anrufen wird und wir wieder reden werden."

An Tagen - an Tagen so wie heute - an denen ich Klartext mit Ihr geredet habe werde ich eine grauenvolle Nacht erleben. Ich fühle mich elend, sogar krank , hilflos, nutzlos und schahl. Dann ist mein ganzer Bauch irgendwie verkrampft.  Wenn ich dann aufwache, weil ich sie in meinem Traum habe sterben sehen, dann ist das als wäre etwas schlimmes in Wirklichkeit passiert.
Zuletzt hatte ich schon eine solche Nacht - sie hatte sich wg. Ihm etwas angetan - nach ihrem Anruf (im Traum...) wollte ich sie besuchen und fand sie - tot ...
Ich wache auf habe Tränen in den Augenwinkeln, zittere noch von dem Schreck und versuche meine Emotionen händeringend in die Realität zurück zu ziehen - doch in was für eine Realität denke ich dann. WAS habe ich denn noch von dem was ich mal als mein Leben ansah?
Klar es gelingt - ich weiß was Träume und was Albträume sind. DAS weiß ich.

Es ist ganz schwierig in solchen Nächten all das was einmal nüchtern und trocken nur "Gefühle" waren zu rationalisieren.

Man kann eben nicht mit jemanden sprechen mitten in der Nacht. Ich kann nicht raus gehen und die Sonne und die Vögel und Menschen sehen. Nächte wie diese sind schlicht schrecklich.
ABER :-) um mich braucht sich keiner Sorgen machen. Ich hab mich inzwischen wieder viel zu lieb ;-).... es fühlt sich eben nur ELEND an, wenn man sein Leben wieder und wieder in vermeintlichen Tümmern liegen sieht.

Ich WILL meine allerbeste Freundin nicht für immer verlieren, weil ich ein bisschen mehr als Freundin in Ihr sehe - aber so soll es sein. Ich will auch nicht noch einmal zurück treten und meine qual verlängern. Es ist nie schön Entscheidungen zu treffen die all dem Widersprechen was sich gut anfühlt.

Ubootbesatzungen im 2. Weltkrieg hat man immer gesagt: Wenn ihr getroffen werdet haltet nicht die Luft an - ihr quält Euch nur länger.

Gegen meine heutige Entscheidung darf ich nicht handeln. Ich muss stark bleiben und ich wünsche mir, das Mary endlich schafft von sich auf andere zu projizieren, dass sie gelernt hat und begreift, dass SIE mein "Adrian" ist.

Und ich der dumme Träumer bleibe solange sie meine Träume mit Brotkrumen füttert.

ZEIT und NÄHE schaffen Gefühle. Leider nur bei dem der seinem Kopf keinen Riegel vorschieben kann.

ABER abschließend zu Mary: Sie würde mich niemals mehr betrügen. Sie IST KEINE Schlampe. Sie hatte (ich denke ich darf auch das noch rausposauen!) mit 4 Männern Sex in Ihrem Leben - wobei ich der "zweite" war und der Erste ein Vollidiot der Betrunken war und ein NEIN nicht mehr hören konnte. Es muss schrecklich gewesen sein...
Der dritte war der Typ aus Ihrer Schule - weil ich in meiner infantilen Idiotie dachte Sex und Liebe wären komplett trennbar und unsere Liebe sei stärker als alles andere...
Naja - dann war ich nummer 3 1/2 weil wir weiter zusammen blieben.
Nummer Vier gab es inzwischen auch...

Das macht "meine" Sache so blöd. Und ich wünschte sie hätte mich zuletzt betrogen, so dass ich nicht das saure Gefühl hätte sie zu unrecht "Verstoßen" zu haben.
 Letztlich ist DAS nun egal.

Und Du hast sicher Recht Caroline: Es macht KEINEN Unterschied.
Trottel wie mich gibt es eben immer noch mehr als einmal - auch wenn Mary eben KEINE Schlampe ist, das wäre das allerletzte was man Ihr nachsagen darf! Sie ist nur eben immer noch "saunaiv". Und dafür hasst sie mich :-). Aber Menschen wachsen erst an Erfahrungen.

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Sonntag, 21. Mai 2006

Hallo Caroline
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 23:39

Ich spreche Dich einmal direkt an.

Ich würde mich freuen noch einmal von Dir zu lesen wenn Du hier vorbeischlenderst.

Ich finde es schon interessant, dass Du noch einmal meinen Blog gefunden hast und ich frage mich seitdem wie Dein Blog wohl geheißen haben mag. Damals hatte ich schon mal geguckt ob ich Dich entdecke hier bei Beepworld aber ich hab nichts gefunden.

Habe auch mal genauer gesucht heute - aber immer noch nichts gefunden.

Dabei bin ich auf so viele Blogs gestoßen und kann zusammenfassend sagen:

Die meisten sind schon ganz interessant. Bis auf die ganzen nutzlosen Fan-Blogs und die in denen irgendwer sein Handy fotografiert hat.  (-->eh klar...<--) sind die meisten schon ansprechend und viele echt interessant.

Natürlich galt meine Suche den letztlich doch eher lyrisch-philosophischen (interessanten!) und natürlich den "Liebeskummer" Blogs. Davon gibt es ja nicht einmal so unendlich viele. Die meisten verschwinden sicher bald durch löschen wieder so wie meiner bereits zu 95% weg ist.

Ist besser so denke ich. Man mag vielleicht irgendwann tatsächlich nicht mehr sehen wie schlecht es einem wirklich ging. Komischerweise schämt man sich, weil man meint ein "Psycho" gewesen zu sein... aber so ist das wenn man manche Momentan-Zustände protokolliert. Manchmal durchlebt man einen echten Albtraum - wofür man sich eigentlich nicht zu sehr schämen müsste, oder? Letztenendes hält einen in solchen Momenten jeder zweite für einen Freak. Ich denke das ist nicht einmal so unrichtig. Leider - man zieht Dinge in den Fokus seiner Betrachtungen die völlig nüchtern und aus der Distanz betrachtet sicher unbegreiflich sind. Wie kann jemand nachvollziehen warum ich es schrecklich finde nur noch befreundet zu sein - wobei es mir defacto NICHT um den Sex geht. Und alles andere "habe" ich ja immer nüchtern gesehen noch. Nur eben nicht mehr das Gefühl geliebt zu sein und nicht mehr das Recht wirklich zu lieben.

Dann wird sie mich nicht anrufen und mir schreiben in ICQ  - nur um zu fragen was ich gerade mache oder zu Mittag essen werde. Dieser Gedanke ist einfach nicht schön.

Man gewinnt mit der Zeit (denke ich mal?) immer mehr Distanz und will diese keinesfalls wieder verlieren indem man sich wieder und wieder damit konfrontiert - wäre wohl auch ziemlich dumm.

Gefühle verschwinden am schnellsten durch Vergessen - oder schneller noch durch stärkere Gefühle. Sei es Wut oder neue Liebe...  (oder leider missbrauchen viele auch körperlichen Schmerz... )

Ein Mensch kann sich immer nur auf einen seiner Sinne vordergründig konzentrieren die anderen treten wenigstens in solchen "Sekundenbruchteilen" in den Hintergrund. Man kann viele Dinge nur immer scheinbar zur gleichen Zeit. In Wirklichkeit sind es nacheinander ablaufende Prozesse.

Auch Mary wird dann "unwichtig" werden wenn ich mich nur genug darum bemühe. Wenn ich einen interessanten Job habe eine neues Leben ein neues Umfeld.
Ich schaffe es sowieso nicht sie nicht mehr zu mögen. Dafür habe ich schon zu viel über sie und mich nachgedacht. Aber ich weiß ebenso, dass sie in den Hintergrund treten wird sobald ich jemand neues kennen lerne.
Dann endlich wird mein Herz nur diesem neuen Menschen offen sein und Mary bleibt mir dann ebenso als der Freund den sie in mir sieht.

Ob das das ist was ich will kann ich nicht einmal sagen aber ich denke man kann nicht wissen ob man schwimmen kann wenn man es nie probiert.

Und außerdem haben mir die so viele Menschen gesagt, dass es ganz sicher so sein wird.

Es wäre nur so viel leichter wenn sie nun wirklich Fremd gegangen wäre zuletzt - und ich darüber wirklich so sauer auf sie gewesen wäre wie ich damals vorgab. Wenn ich konsequenter wäre und meine Prinzipien über alles denken und einlenken stellen würde.
Oder wenn sie nur wenigstens ihren Freund viel früher gehabt hätte und nicht erst nach fast 2 Jahren... . Dann hätte ich ihr geglaubt, dass sie mich nie mehr zurück haben will - aber das Gegenteil war der Fall und sie wollte mich doch bis "zuletzt".

Ist doof wenn Dinge im Raum schweben und Hoffnung heimlich immer doch noch weiter glüht. Aber mit der Zeit geht jeder Funke verloren oder wird durch das helle Tageslicht überstrahlt.

Mary fragt mich ob ich sie nach Lübeck fahren würden wenn sie ein Vorstellungsgespräch hat. So etwas zum Beispiel käme mir nie in den Sinn. Ich würde mir beide Beine ausreißen und sonst etwas tun - aber ich an Ihrer Stelle würde sie nur dann fragen wenn ich "noch etwas wollte". Alleine weil es so viel verlangt ist... aber eigentlich kann man so etwas auch seinen "kumpel" fragen...?


Man kommt ohne Wünsche und Hoffnungen auf die Welt und genauso verlässt man sie in den letzten Stunden eines erfüllten langen Lebens. Das macht einen so frei - nur die Zeit dazwischen in denen man unerfüllte Wünsche und geplatzte Träume Verluste und Trauer erlebt in dieser Zeit ist man gar nicht frei - in dieser Zeit rennt man teils kopflos durch die Welt und meint suchen zu müssen. Dabei müsste man sich nur davon wieder frei machen können und neu anfangen Wünsche aufzubauen und Hoffnungen zu leben.

Und die Gefühle sind im Leben Motor und Bremse zugleich.

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Mittwoch, 17. Mai 2006

was liebe für mich ist
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 19:04

Die meiste "Liebe" ist nicht viel mehr als ein schönes Gefühl.

Liebe entsteht durch Nähe und durch ein Gefühl der Nähe und Vertrautheit - und ebenso steigert Liebe selbst auch nur genau diese Gefühle.

Letztenendes ist da eine biochemische Reaktion die uns vergessen lässt, was es heißt kritisch zu sein und uns weh tut wenn wir nicht das machen was unser Körper uns vorgibt.
Nicht kritisch sein lässt uns denken 110% gefunden zu haben wenn gerade mal 30% da sind.

Warum denken wir dass das Gefühl so wichtig ist? Dieses Gefühl treibt uns als Teenager alle einmal dazu einen Popstar oder einen Jungen oder ein Mädchen aus der anderen Klasse zu "Lieben". Aber wenn man sich als Teenie umsieht ist schon der nächste liebenswerte Mensch gefunden. Das Leben ist noch so einfach und wirkt schon so kompliziert...

Diese Gefühlsduselei nimmt mit zunehmendem Alter ein bisschen ab. Gleichzeitig lernen wir vorsichtiger zu sein - ein wenig zumindest. Das Gefühl der Liebe bleibt ein Leben lang doch immer noch das was jeder Mensch haben möchte.

Warum verlieben wir uns? Ich meine es liegt einfach daran, dass man ein Gefühl hat, dass etwas "passt", dass ein mensch zu einem passt?

Man muss zuerst bewusst oder unbewusst "denken", dass das Gegenüber irgendwie liebenswert ist - oder vielmehr: Man sollte eine Illusion und Vorstellung haben, dass man sein Leben mit diesem Menschen verbringen mag.

Wenn man sein Gegenüber von vorneherein hässlich findet sperrt der Körper sich - selbst ein Tatoo oder die Haare können ein Grund sein einen "perfekten Menschen" nicht zu mögen. Wenn man sich nicht leiden kann ebenso. Aber all das "könnte" durch Nähe und Gewohnheit in den Hintergrund rücken und Liebe könnte entstehen. Liebe - vielmehr das "Gefühl" ist also nur ein Produkt aus "wollen" und Nähe.
Sicher wird man einen Menschen aus einem fernen Land nicht plötzlich lieben - sitzt man auf einer Einsamen Insel und hat nur einen Menschen so kann es sein, dass das gemeinsame Leben dieses Gefühl von "gemeinsamer Zukunft" entstehen lässt.

Ich glaube nicht an Determinismus - im Gegenteil. Liebe ist ein Körperliches Syndrom nimmt man die Verliebtheit bzw. das Gefühl als Liebe. Man könnte nun sagen: Liebe ist mehr als das. Aber meines erachtens ist Liebe für die meisten Menschen eben nicht mehr als das Gefühl - und wird an dieses Gefühl bedingt.

So einfach ist das - aber es fühlt sich nie so einfach an. Es fühlt sich großartig komplex und hochkompliziert an. Es fühlt sich richtig selbstverständlich und unglaublich zu gleich an. Es ist schwer Liebe und Gefühl zu trennen.

Liebe ist kein Versprechen mehr auf ewig. Liebe ist Grenzenlos und kennt keine Gesetze und keine Konventionen! Liebe "zerbricht" heute mit dem Verschwinden des Gefühls. Liebe wird weg gewaschen mit dem nächsten "Lieben". 

Menschen wollen liebe spüren. Menschen sind so süchtig nach diesem Gefühl, dass sie vergessen zuvor zu gucken. Ein Blick in die Augen uns schon wird von Liebe gesprochen.
Jeder der es einmal erlebt hat wie Liebe zu einem Haufen Staub wurde, der kann mir bestätigen dass Liebe völlig falsch verstanden ist.
Liebe ist eben nicht das Versprechen was die Ehe begründet. Und Liebe ist traurigerweise eben nicht mehr stark genug um 50 Jahre zu überdauern - geschweige denn eine Ewigkeit, weil die Menschen eben an das Gafühl glauben und nur sehr wenige eine emotionale Intelligenz entwickeln die begreifen lässt, dass Gefühle nicht nur chemisch sondern auch launisch und wankelmütig sind.

Für mich beginnt Liebe erst da wo sich zwei Menschen kennen und das bedarf eine gewisse Zeit. Die phase davor darf sich erst rückblickend liebe nennen, dann wenn es "hinhaut".
WAS ist denn Liebe wenn sie dich dazu bringt für deinen Partner in den Tod gehen zu wollen und übermorgen hast du dann jemand Neues? Was ist Liebe wert, die nicht ein Versprechen auf Lebenszeit ist - wo ist der Verlass und die Möglichkeit sich fallen zu lassen, wenn man sich nicht in Sicherheit wiegen kann?

Ist Liebe nicht äußerst dumm und quälend wenn man einmal darüber nachdenkt? Darf man dann tatsächlich durch die Welt laufen und jemanden lieben wenn der dann wieder geht? Ist das nicht nur Tortur?

Warum gibt es denn die Ehe? Ist das nicht weil Menschen nicht alleine sein wollen und endlich die Angst loswerden wollten sich wieder zu verlieren?

Es ist schade in einer Welt zu leben in der Liebe ein Gefühl geworden ist und nicht mehr den Sinn hat ein Gefühl zu behalten. Wäre es nicht schöner wenn die Menschheit verstehen würde, dass es nur darum geht gemeinsam glücklich zu sein? Um glücklich zu werden braucht man doch so wenig und dennoch ist das was man heute erlebt das Davonlaufen vor Problemen. Eine ewige Suche nach  "Mr. und Mrs. Right" und nicht mehr die emotionslose Wahl mit dem Festen wissen, dass die Liebe ein Gefühl ist, das kommt wenn man seinem Gegenüber so sehr vertraut, dass man sich fallen lassen kann und weiß, das man aufgefangen wird.

Gerne würde ich die Schuld den ganzen Weichspülerfilmen geben die auch an mir nicht spurlos vorbei gegangen sind. Aber ich glaube die Schuld ist die "Sucht" nach diesem Gefühl und die Angst vor dem Entzug vor schlechen Träumen miesem Bauchgefühl, die uns treibt.

Ich glaube nicht mehr an DEN Perfekten Menschen für mich. Ich glaube aber es gibt Tausende potenziell richtige Menschen - aber trotzdem werde ich meine Gefühle für Mary wohl erst dann völlig los wenn mein Verstand und mein Körper endlich gemeinsam an eine neue Liebe glauben können. Und das geht bei mir erst wenn ich sie sehe spüre und fühlen kann.

Ich bin glücklich wenn ich unter Menschen bin - richtig glücklich. Aber wenn ich dann alleine bin und antriebslos, dann leide ich unter dem Zustand den Menschen verloren zu haben der mein Leben komplettieren sollte.

Ich kenne mich seitdem mit (meinen) Gefühlen aus. Ich weiß, dass ein falsches Wort ein falsch zu verstehender Punkt bei mir eine Kettenreaktion auslöst. Dann kann es passieren, dass ich schlecht träume und nachts wach werde.
Aber auch in solchen Nächten weiß ich, dass es "nur" ein Gefühl ist an das ich nicht glauben und nicht denken sollte. Dass es nur chemisch ist und MEHR eben nicht.
Wenn es mir tagsüber schlecht geht und ich extrem traurig bin, dann gehe ich unter Menschen. Dann ist das Gefühl nicht von langer dauer. So einfach funktioniere ich. Genauso als ob man sehr wütend ist und einfach für sich alleine sein muss bis die Gefühle aufhören zu kochen.

Liebe wäre so dumm und banal und langweilig - wäre da nicht die Möglichkeit und der Wunsch sich Erinnerungen und Hoffnungen zu schaffen an die man tagein tagaus denken kann.
Das ist der Grund warum Liebe an Menschen kleben bleibt - alleine, dass man so schwer vergessen kann. Und Gefühle die so wunderbar sind wie das Gefühl einfach nur geben zu wollen um glücklich sein zu können, die vergisst man eben nicht.


Wer Liebe findet indem er seiner ersten Verliebtheit nachgeht OHNE zu prüfen bewegt sich auf dünnem Eis. Menschenkenntnis ist DAS schwierigste Kapitel das man in seinem Leben aufschlägt denn Menschen sind vielseitig und passen nur bedingt in Schubladen. Eigentlich muss man für jede Facette eine Schublade finden und nur dann kennt man einen Menschen wirklich.
Die groben Einteilungen sind allerdings schnell gemacht und schwarz und weiß lassen sich schnell erkennen - keine Frage. Aber man erkennt Menschen überwiegend unbewusst über Gesten und Aussagen die der Kopf in Schema einfügen kann. Weiß man das kann man auch manipulativ sein. Ähnlichkeiten wirken immer Vertrauensfördernd und nette Worte noch viel mehr. Aber nicht immer findet man so einen Menschen der es wert ist.

Am Ende gibt es nur eine Sache: Menschenkenntnis ist eine Frage der Zeit - denn jemand der sich selber spielt kann das nicht ewig unbemerkt tun. Wer lügt braucht ein sehr sehr gutes Gedächnis und das macht wohl niemandem auf Dauer Freude.

Wer nun nach wenigen Wochen von Liebe spricht ist meines erachtens noch nie richtig auf die Nase gefallen und glaubt eben mehr an das Gefühl als ich es heute noch kann. Für mich ist Liebe eine Sache die ich sehr sehr gerne wieder erleben möchte - aber ich muss erst ein Gefühl von "Sicherheit" spüren bevor ich mich noch einmal fallen lassen könnte. Es ist unromantisch und dumm - aber vielleicht finde ich so einen Menschen der es restlos wert ist und dann kann ich das Gefühl "zulassen" und wir können es gemeinsam viele glückliche Jahre lang genießen.

Das wäre doch schön, oder nicht? Ich will eine Frau finden die NICHT naiv ist - und die über Liebe mehr weiß, als dass das "Gefühl da ist" - wenn ich betrunken bin weiß ich doch auch, dass ich das nur bin weil mein Körper auf den Alkohol reagiert. Wenn ich wütend bin liegt das an den Hormonen wenn ich bungee jumping mache bin ich doch auch nur deswegen überglücklich weil die Hormone meinen Körper durchfluten.

Warum vergessen wir das Ursache Wirkungs-Prinzip wenn die Zeit dazwischen etwas "anders" ist? Wenn wir über Nacht verliebt sind beispielsweise oder durch einen wunderschönen Abend. Wenn man seinen Abend mit jemandem verbringt der "hässlich" ist (--- liegt  ja im Auge des Betrachters ... ) dann wird dieses Gefühl vielleicht bei diesem Menschen auftreten. Das ist gemein aber so ist die Gefühlte "Liebe".
Liebe beginnt als Verliebtheit ebbt dann langsam ab und was bleibt ist die Erinnerung und eine abgeschwächte Version des Gefühls.

Da ich nur einmal lebe will ich nicht den Fehler machen und ein Leben erleben in dem eine Scheidung vorkommt. Das finde ich schrecklich und wenn ich dann noch an "meine Kinder" denke wird mir schon ganz anders. Glück ist so relativ, dass man wohl so viel oder so wenig dafür tun kann.

Das einzige was ich sicher weiß ist, dass Menschen einfach gestrickt sind. Wir brauchen nicht all den Schnick-Schnack der klingelt und bunte Bilder erzeugt. Wir brauchen so viel aber so wenig brauchen wir wirklich. Sieht man sich Länder an in denen Menschen Hungern... warum suchen wir dann unbedingt "DEN" Menschen der mit uns genau das macht, was wir gerne machen. Wir sind so verwöhnt, dass wir einen Disco-Besuch oder einen Theater-Besuch oder oder oder zur Bedingung für "den Partner" machen. Wir erwarten so unglaublich viel haben so gesteigerte Ansprüche an unser Leben und begreifen nicht, dass all das NUR geht wenn wir viele viele Abstriche an unsere Ansprüche machen. Wir sind verdammt verwöhnt und unser Partner soll am liebsten noch das Tüpfelchen für das i mitbringen. Das wollen wir doch alle, oder nicht?

Ich glaube das geht nur mit einem Versprechen das wir uns "geben" und ich glaube wenn man das Wort "Liebe" in den Mund nimmt muss man später dazu stehen - gerade so als würde man von Heiraten reden.

Tut mir leid wenn das komisch klingt aber wer weniger halten kann beweist für mich nur, dass Liebe in diesem Fall nur ein Gefühl ist. Zumindest ist für mich "Diese Liebe" nicht viel Wert. Ich habe Angst vor solcher Liebe.

Meine persönliche Forderung an Liebe ist, dass sie ein Versprechen ist. Irgendwann nannte man das einmal "Ehe" - aber auch das zählt ja heute nur noch so weit wie der grenzenlose Egoismus von uns Wohlstandsmenschen das duldet... also gar nicht mehr.

Menschen die glücklich werden wollen sollten dieses "Gefühl" von Liebe der ersten Monate (bis zu Jahre) nicht überbewerten und sich erst fallen lassen, wenn die Landung nicht mehr zu hart ist. Das hält nie einer durch - und so fallen die meisten ziemlich oft ziemlich hart.

Und was Eifersucht angeht - ich denke man MUSS sich in einer Liebe Konventionen erschaffen.

Ich glaube nicht mehr daran, dass "Liebe" stärker ist als Eifersucht. Ich habe das selbst erlebt und die Eifersucht hat bei mir damals alles vorher schöne erst einmal zu Schmerzen werden lassen als sie nur sagte: "Gefühlschaos - ich weiß ja auch nicht was los ist".
Danach war die "Liebe" dann wieder da und es war wieder schön. Aber es war bei Ihr eben das Gefühl. Darauf habe ich inzwischen wenig verlass.

Ich weiß: KEINE Liebe braucht dieses Eifersuchts - Gefühl. Aber mit gutem Willen ist Liebe aber stärker als all das. Aber leider eben nur wenn man sich zwingt das zu wollen - und sich an ein "Versprechen" hält. In solchen Momenten in denen das Vertrauen missbraucht wird ist das Leben eine Weile lang nicht mehr so golden.





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Sonntag, 30. April 2006

Aus aktuellem Anlass ich wieder.
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 14:38

Was bleibt wenn eine Liebe zerbricht?

Was tritt an die Stelle von Liebe
- Hass?
- Wut?
- Lüge?
- Freundschaft?

Bei mir jedenfalls kein Hass. Meine Liebe ist nicht durch eine Lüge entstanden und daher ist auch am Ende keine Lüge zurück geblieben. Wut - absolut nicht. Ich kann über meine damalige Enttäuschung nicht wütend werden. Manche können das und sind "klar im Vorteil". Nehmen angucken wegwerfen fertig. KANN ICH NICHT - da bin ich Messi.
Freundschaft... schwierig. Das was Mary und mich verbindet ist eine Freundschaft - aber eine anfangs noch sehr Komplizierte, wie es scheint.
Nachdem ich damals Schluss gemacht hatte und nicht aufgehört habe sie zu lieben - und sie ebenfalls nicht aufhören konnte mich zu lieben - nannten wir es Freundschaft. Sie konnte irgendwann einen Knopf finden...
Und nun da sie weiß, dass ich sie nicht abhaken konnte - so wie sie damals dachte! Hält sie mich am ausgestreckten Arm.
Gestern haben wir uns in der Stadt getroffen da ich einen Anzug brauchte und sie mir helfen wollte einen schönen zu finden. 4 Stunden hat sie investiert - ich fand es sehr anstrengend und sie sicher auch - aber es war trotzdem schön.
Nur Ihr "Kommentar": "Ich fahre aber jetzt zu mir und Du zu Dir:" Schmeckte sehr bitter. NICHT weil ich zu Ihr mitkommen wollte - war NIE mein gedanke sondern weil sie es so sagte als ob. 

Das SELBE Verhalten hatte ich auch drauf damals - ich nannte sie dauernd "korrigierend" Exfreudin. Das war auch für sie nicht schön. Aber so ist das eben...
Männer als Freund zu bezeichnen ist sicher weniger schwer als Frauen. Freundin ist meist "belegt". So wie eine Verkäuferin Mary unterstützen wollte und meinte: "Ihr muss es doch gefallen - sie ist doch ihre Freundin und muss es sich ansehen". Danach lenkte Mary derart ein ... krass.

Ich denke das geschieht unbewusster als man es möchte aber es kommt immer sehr viel bewusster rüber bei dem Adressaten.

Ich "will" Mary doch gar nicht mehr und ich wünschte mein Verstand würde mir endlich mal den Rücken stärken und mir deutlicher sagen: Sie IST nicht die richtige.
So warte ich und schaue ob die Richtige eine andere ist - bis ich sie gefunden habe. Man DENKT immer nur so weit wie man sieht.
Und ich glaube fest daran, dass man nicht nur einen Menschen in seinem Leben liebt - dass man aber immer nur einen Menschen (zum selben Zeitpunkt) "wirklich" liebt. Ich glaube man kann Liebe dann auch nicht abwiegen und sagen: Den habe ich MEHR geliebt und den weniger. Ich glaube das geht genauso wenig wie Sommer und Winterurlaub zu vergleichen. Das ist eben nie das selbe weil es allein durch die "Zeit" und eventuell dann auch durch den Lebensabschnitt zu Äpfeln und Birnen wird.
Diese Erklärung klingt billig - ist aber vielleicht genau deswegen so. Liebe ist nicht gerecht. Liebe kann auf berühmte Menschen übertragen werden damals auf die Beatles zum Beispiel , sogar gegenüber Diktatoren und sontigen Unmenschen tausendfach empfunden werden. Ich maße mir dabei nicht an diese Liebe als "wertlos" zu bezeichnen. Auch wenn aus einer  Liebe die hier scheinbar nur "Gefühl" ist  von außenstehenden schnell etwas unschönes gemacht wird. Liebe ist nicht gerecht zu Menschen die lieben und nicht bekommen. Liebe ist auch nicht gerecht weil Menschen geliebt werden die selber nur Lügen wenn sie das Liebe nennen was sie da spielen.
Liebe ist leider auch ein Spiel.

Ein Spiel von mit und durch Gefühle. DAS mag ich nicht. Ich mag mein leben nicht spielen wie ein pubertierender Junge der sich in jede Frau verliebt  - und ebenso wenig will ich "the one in love" sein, der einer gefühlten Liebe nicht den Riegel vorschieben kann.
Was ich von meinem Leben erwarte steht auch nicht im Einklang dazu. Ich will SCHON einen Menschen lieben. Das steht fest - aber ich muss dafür nicht dieses überschäumende Hurra-Gefühl tagein tagaus spüren.
Warum entwickelt sich Liebe die doch so "einmalig" ist überall dort, wo Menschen isoliert in kleinsten Kreisen zusammen leben müssen? Warum ist aus Pflichtheiraten so oft Liebe erwachsen?
Diese Tatsachen sind unbestreitbar und am Ende ist das einzige was einer "Liebe" wirklich entgegen spricht ist doch echte "antipathie". An allen anderen Stellen kann und wird sich das Gefühl mit der Zeit entwickeln, wenn man sich darauf einlässt. Klar kann man mit klaren Grenzen dem einen Riegel vorschieben...

Liebe ist eine Verhaltensweise die bei ALLEN MENSCHEN auftritt. Und Verhaltensweisen sollen Zusammenhalt und somit letztlich Vermehrung fördern - mehr nicht.

So dumm wir Menschen sind, so sehr glauben wir daran, dass DER EINE MENSCH der uns "zufällig" begegnet ist uns bestimmt war. Wer an Schicksal glaubt kann sich zurück lehnen ;-). Aber Schicksalsschläge sind meist nicht begründbar - jedenfalls nicht so leicht und es bedarf einer höheren Macht und einem höheren Sinn...
Gefühlte LIEBE ist etwas das uns glaubend macht, dass es Liebe gibt.

Am Ende ist Liebe aber eine Fixierung von Wünschen Plänen und die Vorstellung einer gemeinsamen Zukunft. Ohne den Wunsch "für immer" zusammen zu sein gäbe es keine Liebe. Und warum will man für immer zusammen sein?
Liebe macht eben Spaß und ist schöner. Wer einmal geliebt hat wird sich immer unvollständig fühlen und immer wieder die Liebe suchen.

Liebe ist nichts ewiges. Jedenfalls dann nicht, wenn wir es nicht dazu machen WOLLEN. Wenn wir uns die Möglichkeit offen halten einer Verliebtheit zu einem anderen Menschen auch nach zu gehen. Leider ist das heutzutage zu sehr in den Köpfen drinnen - plötzlich kommt der neue Prinz Charming und irgendetwas macht die Menschen glaubend, dass Liebe dann keine Regeln befolgen muss.
Liebe ist eben für die meisten zu sehr nur diese "Verliebtheit" und das was man in den ersten Beziehungmonaten erlebt. Das ist Liebe nicht für mich. Für mich ist Liebe die Bereitschaft "alles" zu geben, sogar mich selbst. Das ist Liebe und für mich könnte NUR dagegen sprechen, wenn ich an einen schlechten Mensch geraten bin. Das ist wohl Auslegungssache - für manche Menschen ist das schon schnell erreicht. Ein Tag keine Rosen ans Bett gebracht kann dann schon ein "Du liebst mich nicht" hervorrufen. Aber ist es fair einen Menschen der einen gesund pflegen würde wenn man krank ist und alles voll kotzt oder jemanden der immer für einen da ist wenn man Sorgen und Kummer hat so leichtfertig zu bewerten? Manchmal streitet man sich und wo ist die Liebe? Welche Ehe hält 50 Jahre ohne die Phase der Frustration in der schnell das Handtuch geworfen ist. Am Ende bleibt die Liebe aber dennoch.

Wenn man sich gegenseitig das Leben zur Tortur macht - und machen will, nachdem man den Sachverhalt geklärt hat...
Liebe ist eben auch etwas gegenseitiges und ich finde dadurch verbietet sich zu extremer Egoismus von selbst. Und das ist das Hauptproblem unserer Welt. Menschen sind nun einmal "egoisten" gedanken bleiben so häufig nur im Kopf obwohl sie geteilt werden sollte. Sogar beim "akt der Liebe" treffen zwei Egoisten aufeinander. Alles Handeln ist in allerletzter Konsequenz egoistisch - sogar geben und teilen. Niemand teilt wenn er sich danach nicht wenigstens besser fühlt. Klar: Nicht teilen ist noch mehr egoistisch - aber genau das ist der entscheidene Punkt - der Maßstab und die Relation muss stimmen.
Mehr nicht.
Dann kann aus einem Gefühl aus Botenstoffen und Endorphinen das wunderbarste der Welt erwachsen. Liebe ist das was unterm Strich bleibt: Menschliches Handeln das sich gut anfühlt.

Das Leben ist unperfekt - genauso wie die Liebe. Zu starker Egoismus macht Liebe nicht nur kaputt sondern zertritt auch den "Keim" dafür. Wenn man sich auf sein Gegenüber nicht einlassen WILL passiert auch nichts - dann ensteht auch kein Gefühl. Selbst wenn es "entsteht" kann man es unterdrücken - sonst wäre Liebe ziemlich unbeständig denn dieses "chemische Gefühl" ist einfach nur eine Reaktion.
Ich hasse eine Sache: Breitet man "Liebe aus" sieht sie so da liegen sieht es ziemlich krank und kaputt aus. Aber Liebe ist ein Zusammenspiel von vielen Komponenten und als solche das wenigste Egoistische was ein Mensch machen kann. Und DAS macht Liebe so spannend. Einen anderen Menschen so hoch wert zu schätzen, dass man sich sogar selber dafür aufgeben würde nur um diesen Menschen leben zu sehen.

Sinnvoll ist das nicht. Und wer Liebe "versteht" als das was sie ist versteht den Sinn immer noch nicht. Und schon gar nicht versteht man dadurch damit richtig umzugehen. Man kann nur anfangen es zu lernen. Gefühle zu unterdrücken ist der Schwierigste Teil der Liebe.

Was mache ich wenn der "Richtige" mich nicht mehr will? Wie werde ich all das was ich da aufgebaut habe wieder los? Wie verhindere ich, dass mein Körper diese Gefühlswelt und diese aufs und abs produziert?!?
Ich sage einfach nur "relaxt sehen" und "Zeit".

Wenn man es sich selber schwer macht, geht es auch nicht schneller. Nur wenn man es "locker" nimmt passt sich der Körper irgendwann an. Der Körper macht das ganz von selber. Wenn man depressiv ist und sich ablenkt - es hilft. Rausgehen unter Menschen - es hilft.
Glück ist verdammt relativ und Gefühle stellen sich dem nur dann entgegen wenn der Kopf seinen vermeintlichen Verstand ins Spiel bringt. Dann gibt es Stress, Panik, Existenzangst und Fragen zum Sinn und Unsinn des Universums. DAS ist kein Glück das ist Pesch ;-) .
Unser Verstand ist einfach schon zu ausgeprägt um glücklich zu existieren und die Sprache ist ein Mittel das uns Erinnerungen und Wünsche formulierbar macht. So fangen wir uns gerne selber in Gedankenzellen und vergessen darüber glücklich zu sein.


WAS ICH MAG: Gute Menschen. Menschen die ehrlich und gut handeln und dafür NICHT Religion und Regeln auswendig lernen brauchen, sondern Regeln selber richtig "herleiten" können.

Glück ist relativ und Liebe ist Glück mal Zeit. Schön wäre es die Zeit gegen unendlich (+- 60 Jahre) laufen zu lassen.

Ich will einen Menschen lieben der all das verstanden hat und dennoch die Liebe - so wie ich selbst  - als den wichtigsten Schatz der Menschheit ansieht.

Erst dann kann ich meine Liebe wieder zulassen - meine Gefühle hatten mich fast gebrochen.
Ich will keine Angst mehr vor Liebe haben nur weil alle Menschen heute zu viel Big Brother und zu viele Liebefilme sehen und es daher völlig ok finden wenn fremd gegangen wird und eine Frau den Mann, den sie heiraten will in der Kirche stehen lässt weil Mr. Right no2 etwas mehr zu bieten hat. DAS sind Menschen die nicht zur Liebe fähig sind.

Was ich NICHT MAG: "Ich liebe DIch für alle Deine Fehler" zu sagen und es nie zu meinen - NIEMAND meint das wirklich. Ansonsten sind es keine bewussten fehler sondern Schwächen. Es heißt nämlich "trotz" und genau DIESE geliebten Fehler sind Beziehungskiller wenn man nicht offen damit umgeht. Und am Ende stehen nur noch Vorwürfe im Raum die vorher die LIEBE bedeutet hatten?


Liebe muss auch meckern ertragen um eben zu leben und zu wachsen ohne Wucherungen. Nicht in den Anfangsmonaten - da sollte einem erst einmal alles gefallen ;-) das liegt schon an dem Hormonspiegel alleine der erwiesenermaßen 2 Jahre anhalten kann  - aber nach einem Jahr darf man vielleicht dann hier und da mal schon... "It´s the little things that kill". Wenn Kritik nicht "erträglich" ist kracht es sowieso.
Kritik fängt aber nach dem "Das gefällt mir nicht" mit dem "WEIL: XYZ" an.

P.S.: Wenn ich SAGE ich bin drüber weg meint das: Ich BIN mir im Klaren was ich sage - genauso klar wie es eben "geht" und auch jemand der mir schreibt sollte mal seine Aussage kritisch ansehen. Die falsche Wortwahl zeugt nicht selten von "emotionaler Trübheit".
Und was ich will weiß ich und das tue ich dewegen: Ich denke NICHT mehr was wäre wenn und dergleichen weil ich weiß: "es schadet".
Ich fühle mich bewusster einfach nur gut und BIN absolut bereit mich auf jemanden einzulassen. DAS ist mein Verständnis von drüber weg sein. Mehr habe ich nicht zu bieten.  ;-). In eine absolute Oberflächlichkeit abzudriften erlaube ich MIR dabei nicht mehr. DAS hatte ich schon einmal mit Mary. Das war DER FEHLER schlechthin.
Anscheinend macht es mir dann doch manchmal Spaß mein Gedankengut (gelaber) zu schreiben. Fast schon schade, dass ich alles seit Februar gelöscht habe. Denn wer soll meine "Ernsthaftigkeit" verstehen wenn er nicht weiß wie erbärmlich ich mich wegen meiner "Denkerei" anfangs gefühlt habe. Ich weiß wie sehr Gedanken und Gefühle miteinander zusammen hängen und wie schwer es ist ein so dermaßen schaukelndes Boot wieder zu bändigen.

Was ICH verachte: Menschen die Liebeskummer durch "künstliche Liebe" überbrücken so wie der beschissene Typ der Mary verarscht hat.

Männer MACHT SO ETWAS NICHT! Es gibt so viele Frauen die einfach nur Sex haben wollen - auch ohne diese Lügen. Und wer meint keine Frau zu finden die das bedient muss sich eben eine mieten, wenn er es meint. Dafür gibt es diese Frauen ja schon seit dem Altertum.
Wenn Ihr Nähe sucht dann sucht sie bei jemandem der das genauso empfindet aber lasst Liebe nicht zum Spielball werden und geht von der einen zur anderen und zurück.

KANN JA SEIN, dass es sich "Gut und ECHT" anfühlt. Aber DAS IST KEINE LIEBE. Das IST NUR (angenehmes) GEFÜHL LEUTE!!!
Leider ist Liebe nicht gerecht und so kann man einen anderen Menschen kaputt machen durch solchen Egoismus!!!
Schließt mit der ersten Sache ab! Warum HABEN ALLE MENSCHEN so ein Problem mit dem Alleine sein? Ich meine man kann flirten und alles aber man DARF doch nichts überstürzen wenn der Weg zurück noch im Kopf offen ist. Das ist doch unehrlich und gemein so etwas. Ich würde  mir SO WÜNSCHEN, das Mary das ihrem Adrian mal sagen würde.

Aber sie wartet lieber und leidet. ... (klingt spöttisch aber wahr:) Mary, für DIch MUSS das  wahre LIEBE GEWESEN SEIN:

Wenig egoistisch, mit Marathon qualität - und dazu noch die Anfangsphase.  Keine Ahnung wie es so schnell gehen konnte, das Mary so lange deswegen leidet.
Aber weh tut es wohl nicht "wegen" der Person (denn er war ein FAKE) sondern wegen dem Wunsch sein Leben gemeinsam zu leben. GENAU DAS war aber NICHT bei ihm vorhanden - sonst wäre er nicht zu seiner Ex zurück.

Vor solcher "liebe" habe ich die meiste Angst - und deswegen glaube ich nicht, dass ich mich noch einmal so in die Liebe stürzen kann wie damals.

Ich glaube aber, dass Männer "schlimmer" sind was dieses Verhalten angeht. Da Männer eben in der Rollenverteilung die "jäger" spielen. Männer sind emotional berechnender weil sie auch ein "Nein" gleich zu Beginn einplanen müssen - und spielen MEHR noch mit dem Gefühl als Frauen.
ABER NUR: weil sie es nie selber erlebt haben. Männer sind eben Jäger und denken (meist!) nicht nach nicht wie sich die Beute fühlt. Und EIN solcher Jäger geügt und kann vielen Frauen dauerhaft schaden. Daher sind Frauen meist "gebrannt" und würden nicht mehr so damit spielen.
Die meisten "Kinder" spielen mit der Liebe wie mit Streichhölzern. Erst nach der ersten Verbrennung wird man etwas erwachsener.

Ein bisschen "Naivität" gehört nun mal auch dazu auf so etwas rein zu fallen. Es GIBT Warnsignale...  Wenn ein Kerl schon gerade erst Schluss hat mit seiner Freundin - kaum ein paar Wochen oder noch weniger. Wer schafft es denn schon, danach Ernsthaft von Liebe zu sprechen und ERNSTHAFT!!! sein aktuelles Gegenüber damit zu meinen und nicht seinen Expartner.
Er hat nur Trost gesucht und ist dann wieder zurück. Er hat sogar einen Monat Zeit dafür genommen um zu entscheiden. So ein AFFE. Und er wird auch nicht daraus lernen. Er würde auch wieder zur Mary zurück kommen wenn seine Ex ihn nicht mehr will - da bin ich mir sicher. Er würde Mary noch einmal "lieben" und sie würde es glauben - bis er irgendwann wieder weiter hüpft.

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