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    Die Liebe des Lebens
 

Eintrag & Kommentare

Aus aktuellem Anlass ich wieder.
Von Unbekannt (Mitgliedschaft beendet), 30.04.2006, 14:38

Was bleibt wenn eine Liebe zerbricht?

Was tritt an die Stelle von Liebe
- Hass?
- Wut?
- Lüge?
- Freundschaft?

Bei mir jedenfalls kein Hass. Meine Liebe ist nicht durch eine Lüge entstanden und daher ist auch am Ende keine Lüge zurück geblieben. Wut - absolut nicht. Ich kann über meine damalige Enttäuschung nicht wütend werden. Manche können das und sind "klar im Vorteil". Nehmen angucken wegwerfen fertig. KANN ICH NICHT - da bin ich Messi.
Freundschaft... schwierig. Das was Mary und mich verbindet ist eine Freundschaft - aber eine anfangs noch sehr Komplizierte, wie es scheint.
Nachdem ich damals Schluss gemacht hatte und nicht aufgehört habe sie zu lieben - und sie ebenfalls nicht aufhören konnte mich zu lieben - nannten wir es Freundschaft. Sie konnte irgendwann einen Knopf finden...
Und nun da sie weiß, dass ich sie nicht abhaken konnte - so wie sie damals dachte! Hält sie mich am ausgestreckten Arm.
Gestern haben wir uns in der Stadt getroffen da ich einen Anzug brauchte und sie mir helfen wollte einen schönen zu finden. 4 Stunden hat sie investiert - ich fand es sehr anstrengend und sie sicher auch - aber es war trotzdem schön.
Nur Ihr "Kommentar": "Ich fahre aber jetzt zu mir und Du zu Dir:" Schmeckte sehr bitter. NICHT weil ich zu Ihr mitkommen wollte - war NIE mein gedanke sondern weil sie es so sagte als ob. 

Das SELBE Verhalten hatte ich auch drauf damals - ich nannte sie dauernd "korrigierend" Exfreudin. Das war auch für sie nicht schön. Aber so ist das eben...
Männer als Freund zu bezeichnen ist sicher weniger schwer als Frauen. Freundin ist meist "belegt". So wie eine Verkäuferin Mary unterstützen wollte und meinte: "Ihr muss es doch gefallen - sie ist doch ihre Freundin und muss es sich ansehen". Danach lenkte Mary derart ein ... krass.

Ich denke das geschieht unbewusster als man es möchte aber es kommt immer sehr viel bewusster rüber bei dem Adressaten.

Ich "will" Mary doch gar nicht mehr und ich wünschte mein Verstand würde mir endlich mal den Rücken stärken und mir deutlicher sagen: Sie IST nicht die richtige.
So warte ich und schaue ob die Richtige eine andere ist - bis ich sie gefunden habe. Man DENKT immer nur so weit wie man sieht.
Und ich glaube fest daran, dass man nicht nur einen Menschen in seinem Leben liebt - dass man aber immer nur einen Menschen (zum selben Zeitpunkt) "wirklich" liebt. Ich glaube man kann Liebe dann auch nicht abwiegen und sagen: Den habe ich MEHR geliebt und den weniger. Ich glaube das geht genauso wenig wie Sommer und Winterurlaub zu vergleichen. Das ist eben nie das selbe weil es allein durch die "Zeit" und eventuell dann auch durch den Lebensabschnitt zu Äpfeln und Birnen wird.
Diese Erklärung klingt billig - ist aber vielleicht genau deswegen so. Liebe ist nicht gerecht. Liebe kann auf berühmte Menschen übertragen werden damals auf die Beatles zum Beispiel , sogar gegenüber Diktatoren und sontigen Unmenschen tausendfach empfunden werden. Ich maße mir dabei nicht an diese Liebe als "wertlos" zu bezeichnen. Auch wenn aus einer  Liebe die hier scheinbar nur "Gefühl" ist  von außenstehenden schnell etwas unschönes gemacht wird. Liebe ist nicht gerecht zu Menschen die lieben und nicht bekommen. Liebe ist auch nicht gerecht weil Menschen geliebt werden die selber nur Lügen wenn sie das Liebe nennen was sie da spielen.
Liebe ist leider auch ein Spiel.

Ein Spiel von mit und durch Gefühle. DAS mag ich nicht. Ich mag mein leben nicht spielen wie ein pubertierender Junge der sich in jede Frau verliebt  - und ebenso wenig will ich "the one in love" sein, der einer gefühlten Liebe nicht den Riegel vorschieben kann.
Was ich von meinem Leben erwarte steht auch nicht im Einklang dazu. Ich will SCHON einen Menschen lieben. Das steht fest - aber ich muss dafür nicht dieses überschäumende Hurra-Gefühl tagein tagaus spüren.
Warum entwickelt sich Liebe die doch so "einmalig" ist überall dort, wo Menschen isoliert in kleinsten Kreisen zusammen leben müssen? Warum ist aus Pflichtheiraten so oft Liebe erwachsen?
Diese Tatsachen sind unbestreitbar und am Ende ist das einzige was einer "Liebe" wirklich entgegen spricht ist doch echte "antipathie". An allen anderen Stellen kann und wird sich das Gefühl mit der Zeit entwickeln, wenn man sich darauf einlässt. Klar kann man mit klaren Grenzen dem einen Riegel vorschieben...

Liebe ist eine Verhaltensweise die bei ALLEN MENSCHEN auftritt. Und Verhaltensweisen sollen Zusammenhalt und somit letztlich Vermehrung fördern - mehr nicht.

So dumm wir Menschen sind, so sehr glauben wir daran, dass DER EINE MENSCH der uns "zufällig" begegnet ist uns bestimmt war. Wer an Schicksal glaubt kann sich zurück lehnen ;-). Aber Schicksalsschläge sind meist nicht begründbar - jedenfalls nicht so leicht und es bedarf einer höheren Macht und einem höheren Sinn...
Gefühlte LIEBE ist etwas das uns glaubend macht, dass es Liebe gibt.

Am Ende ist Liebe aber eine Fixierung von Wünschen Plänen und die Vorstellung einer gemeinsamen Zukunft. Ohne den Wunsch "für immer" zusammen zu sein gäbe es keine Liebe. Und warum will man für immer zusammen sein?
Liebe macht eben Spaß und ist schöner. Wer einmal geliebt hat wird sich immer unvollständig fühlen und immer wieder die Liebe suchen.

Liebe ist nichts ewiges. Jedenfalls dann nicht, wenn wir es nicht dazu machen WOLLEN. Wenn wir uns die Möglichkeit offen halten einer Verliebtheit zu einem anderen Menschen auch nach zu gehen. Leider ist das heutzutage zu sehr in den Köpfen drinnen - plötzlich kommt der neue Prinz Charming und irgendetwas macht die Menschen glaubend, dass Liebe dann keine Regeln befolgen muss.
Liebe ist eben für die meisten zu sehr nur diese "Verliebtheit" und das was man in den ersten Beziehungmonaten erlebt. Das ist Liebe nicht für mich. Für mich ist Liebe die Bereitschaft "alles" zu geben, sogar mich selbst. Das ist Liebe und für mich könnte NUR dagegen sprechen, wenn ich an einen schlechten Mensch geraten bin. Das ist wohl Auslegungssache - für manche Menschen ist das schon schnell erreicht. Ein Tag keine Rosen ans Bett gebracht kann dann schon ein "Du liebst mich nicht" hervorrufen. Aber ist es fair einen Menschen der einen gesund pflegen würde wenn man krank ist und alles voll kotzt oder jemanden der immer für einen da ist wenn man Sorgen und Kummer hat so leichtfertig zu bewerten? Manchmal streitet man sich und wo ist die Liebe? Welche Ehe hält 50 Jahre ohne die Phase der Frustration in der schnell das Handtuch geworfen ist. Am Ende bleibt die Liebe aber dennoch.

Wenn man sich gegenseitig das Leben zur Tortur macht - und machen will, nachdem man den Sachverhalt geklärt hat...
Liebe ist eben auch etwas gegenseitiges und ich finde dadurch verbietet sich zu extremer Egoismus von selbst. Und das ist das Hauptproblem unserer Welt. Menschen sind nun einmal "egoisten" gedanken bleiben so häufig nur im Kopf obwohl sie geteilt werden sollte. Sogar beim "akt der Liebe" treffen zwei Egoisten aufeinander. Alles Handeln ist in allerletzter Konsequenz egoistisch - sogar geben und teilen. Niemand teilt wenn er sich danach nicht wenigstens besser fühlt. Klar: Nicht teilen ist noch mehr egoistisch - aber genau das ist der entscheidene Punkt - der Maßstab und die Relation muss stimmen.
Mehr nicht.
Dann kann aus einem Gefühl aus Botenstoffen und Endorphinen das wunderbarste der Welt erwachsen. Liebe ist das was unterm Strich bleibt: Menschliches Handeln das sich gut anfühlt.

Das Leben ist unperfekt - genauso wie die Liebe. Zu starker Egoismus macht Liebe nicht nur kaputt sondern zertritt auch den "Keim" dafür. Wenn man sich auf sein Gegenüber nicht einlassen WILL passiert auch nichts - dann ensteht auch kein Gefühl. Selbst wenn es "entsteht" kann man es unterdrücken - sonst wäre Liebe ziemlich unbeständig denn dieses "chemische Gefühl" ist einfach nur eine Reaktion.
Ich hasse eine Sache: Breitet man "Liebe aus" sieht sie so da liegen sieht es ziemlich krank und kaputt aus. Aber Liebe ist ein Zusammenspiel von vielen Komponenten und als solche das wenigste Egoistische was ein Mensch machen kann. Und DAS macht Liebe so spannend. Einen anderen Menschen so hoch wert zu schätzen, dass man sich sogar selber dafür aufgeben würde nur um diesen Menschen leben zu sehen.

Sinnvoll ist das nicht. Und wer Liebe "versteht" als das was sie ist versteht den Sinn immer noch nicht. Und schon gar nicht versteht man dadurch damit richtig umzugehen. Man kann nur anfangen es zu lernen. Gefühle zu unterdrücken ist der Schwierigste Teil der Liebe.

Was mache ich wenn der "Richtige" mich nicht mehr will? Wie werde ich all das was ich da aufgebaut habe wieder los? Wie verhindere ich, dass mein Körper diese Gefühlswelt und diese aufs und abs produziert?!?
Ich sage einfach nur "relaxt sehen" und "Zeit".

Wenn man es sich selber schwer macht, geht es auch nicht schneller. Nur wenn man es "locker" nimmt passt sich der Körper irgendwann an. Der Körper macht das ganz von selber. Wenn man depressiv ist und sich ablenkt - es hilft. Rausgehen unter Menschen - es hilft.
Glück ist verdammt relativ und Gefühle stellen sich dem nur dann entgegen wenn der Kopf seinen vermeintlichen Verstand ins Spiel bringt. Dann gibt es Stress, Panik, Existenzangst und Fragen zum Sinn und Unsinn des Universums. DAS ist kein Glück das ist Pesch ;-) .
Unser Verstand ist einfach schon zu ausgeprägt um glücklich zu existieren und die Sprache ist ein Mittel das uns Erinnerungen und Wünsche formulierbar macht. So fangen wir uns gerne selber in Gedankenzellen und vergessen darüber glücklich zu sein.


WAS ICH MAG: Gute Menschen. Menschen die ehrlich und gut handeln und dafür NICHT Religion und Regeln auswendig lernen brauchen, sondern Regeln selber richtig "herleiten" können.

Glück ist relativ und Liebe ist Glück mal Zeit. Schön wäre es die Zeit gegen unendlich (+- 60 Jahre) laufen zu lassen.

Ich will einen Menschen lieben der all das verstanden hat und dennoch die Liebe - so wie ich selbst  - als den wichtigsten Schatz der Menschheit ansieht.

Erst dann kann ich meine Liebe wieder zulassen - meine Gefühle hatten mich fast gebrochen.
Ich will keine Angst mehr vor Liebe haben nur weil alle Menschen heute zu viel Big Brother und zu viele Liebefilme sehen und es daher völlig ok finden wenn fremd gegangen wird und eine Frau den Mann, den sie heiraten will in der Kirche stehen lässt weil Mr. Right no2 etwas mehr zu bieten hat. DAS sind Menschen die nicht zur Liebe fähig sind.

Was ich NICHT MAG: "Ich liebe DIch für alle Deine Fehler" zu sagen und es nie zu meinen - NIEMAND meint das wirklich. Ansonsten sind es keine bewussten fehler sondern Schwächen. Es heißt nämlich "trotz" und genau DIESE geliebten Fehler sind Beziehungskiller wenn man nicht offen damit umgeht. Und am Ende stehen nur noch Vorwürfe im Raum die vorher die LIEBE bedeutet hatten?


Liebe muss auch meckern ertragen um eben zu leben und zu wachsen ohne Wucherungen. Nicht in den Anfangsmonaten - da sollte einem erst einmal alles gefallen ;-) das liegt schon an dem Hormonspiegel alleine der erwiesenermaßen 2 Jahre anhalten kann  - aber nach einem Jahr darf man vielleicht dann hier und da mal schon... "It´s the little things that kill". Wenn Kritik nicht "erträglich" ist kracht es sowieso.
Kritik fängt aber nach dem "Das gefällt mir nicht" mit dem "WEIL: XYZ" an.

P.S.: Wenn ich SAGE ich bin drüber weg meint das: Ich BIN mir im Klaren was ich sage - genauso klar wie es eben "geht" und auch jemand der mir schreibt sollte mal seine Aussage kritisch ansehen. Die falsche Wortwahl zeugt nicht selten von "emotionaler Trübheit".
Und was ich will weiß ich und das tue ich dewegen: Ich denke NICHT mehr was wäre wenn und dergleichen weil ich weiß: "es schadet".
Ich fühle mich bewusster einfach nur gut und BIN absolut bereit mich auf jemanden einzulassen. DAS ist mein Verständnis von drüber weg sein. Mehr habe ich nicht zu bieten.  ;-). In eine absolute Oberflächlichkeit abzudriften erlaube ich MIR dabei nicht mehr. DAS hatte ich schon einmal mit Mary. Das war DER FEHLER schlechthin.
Anscheinend macht es mir dann doch manchmal Spaß mein Gedankengut (gelaber) zu schreiben. Fast schon schade, dass ich alles seit Februar gelöscht habe. Denn wer soll meine "Ernsthaftigkeit" verstehen wenn er nicht weiß wie erbärmlich ich mich wegen meiner "Denkerei" anfangs gefühlt habe. Ich weiß wie sehr Gedanken und Gefühle miteinander zusammen hängen und wie schwer es ist ein so dermaßen schaukelndes Boot wieder zu bändigen.

Was ICH verachte: Menschen die Liebeskummer durch "künstliche Liebe" überbrücken so wie der beschissene Typ der Mary verarscht hat.

Männer MACHT SO ETWAS NICHT! Es gibt so viele Frauen die einfach nur Sex haben wollen - auch ohne diese Lügen. Und wer meint keine Frau zu finden die das bedient muss sich eben eine mieten, wenn er es meint. Dafür gibt es diese Frauen ja schon seit dem Altertum.
Wenn Ihr Nähe sucht dann sucht sie bei jemandem der das genauso empfindet aber lasst Liebe nicht zum Spielball werden und geht von der einen zur anderen und zurück.

KANN JA SEIN, dass es sich "Gut und ECHT" anfühlt. Aber DAS IST KEINE LIEBE. Das IST NUR (angenehmes) GEFÜHL LEUTE!!!
Leider ist Liebe nicht gerecht und so kann man einen anderen Menschen kaputt machen durch solchen Egoismus!!!
Schließt mit der ersten Sache ab! Warum HABEN ALLE MENSCHEN so ein Problem mit dem Alleine sein? Ich meine man kann flirten und alles aber man DARF doch nichts überstürzen wenn der Weg zurück noch im Kopf offen ist. Das ist doch unehrlich und gemein so etwas. Ich würde  mir SO WÜNSCHEN, das Mary das ihrem Adrian mal sagen würde.

Aber sie wartet lieber und leidet. ... (klingt spöttisch aber wahr:) Mary, für DIch MUSS das  wahre LIEBE GEWESEN SEIN:

Wenig egoistisch, mit Marathon qualität - und dazu noch die Anfangsphase.  Keine Ahnung wie es so schnell gehen konnte, das Mary so lange deswegen leidet.
Aber weh tut es wohl nicht "wegen" der Person (denn er war ein FAKE) sondern wegen dem Wunsch sein Leben gemeinsam zu leben. GENAU DAS war aber NICHT bei ihm vorhanden - sonst wäre er nicht zu seiner Ex zurück.

Vor solcher "liebe" habe ich die meiste Angst - und deswegen glaube ich nicht, dass ich mich noch einmal so in die Liebe stürzen kann wie damals.

Ich glaube aber, dass Männer "schlimmer" sind was dieses Verhalten angeht. Da Männer eben in der Rollenverteilung die "jäger" spielen. Männer sind emotional berechnender weil sie auch ein "Nein" gleich zu Beginn einplanen müssen - und spielen MEHR noch mit dem Gefühl als Frauen.
ABER NUR: weil sie es nie selber erlebt haben. Männer sind eben Jäger und denken (meist!) nicht nach nicht wie sich die Beute fühlt. Und EIN solcher Jäger geügt und kann vielen Frauen dauerhaft schaden. Daher sind Frauen meist "gebrannt" und würden nicht mehr so damit spielen.
Die meisten "Kinder" spielen mit der Liebe wie mit Streichhölzern. Erst nach der ersten Verbrennung wird man etwas erwachsener.

Ein bisschen "Naivität" gehört nun mal auch dazu auf so etwas rein zu fallen. Es GIBT Warnsignale...  Wenn ein Kerl schon gerade erst Schluss hat mit seiner Freundin - kaum ein paar Wochen oder noch weniger. Wer schafft es denn schon, danach Ernsthaft von Liebe zu sprechen und ERNSTHAFT!!! sein aktuelles Gegenüber damit zu meinen und nicht seinen Expartner.
Er hat nur Trost gesucht und ist dann wieder zurück. Er hat sogar einen Monat Zeit dafür genommen um zu entscheiden. So ein AFFE. Und er wird auch nicht daraus lernen. Er würde auch wieder zur Mary zurück kommen wenn seine Ex ihn nicht mehr will - da bin ich mir sicher. Er würde Mary noch einmal "lieben" und sie würde es glauben - bis er irgendwann wieder weiter hüpft.

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bin es selber(Gast), 11.08.2006, 14:03

Hi Sunni,

Seele. Damit habe ich einen Punkt zu dem ich nichts sagen kann: Seele habe ich keine - jedenfalls nicht im Sinne von "Spirit".

Ich bestehe aus meinem Kopf in dem sich viel Unsinn abspielt - und einem Körper der so oft macht was er will. Aber das ganze ist für mich nichts was ich nicht "Begreifen" kann. Aber die Transplantation von "Köpfen" ist schon vor vielen Jahrzehnten gelungen (bei Chimpansen). Ich glaube nicht, dass das Tier an danach an Seelenlosigkeit starb sondern daran, dass der Körper einen "Schock" erlitt. Und Menschen mit Fremden Herzen usw. sind ja auch nicht seelenlos. Denke Du meinst nicht "Seele" im Spirituellen Sinne, oder?

Weiterhin hoffe ich Du duldest mein als "Seelenlos" empfundenes dasein.

Ich möchte Dir allem voran aber DANKEN!!!

Endlich jemand der sich daran stört:

Du möchtest genau wie ich gerne Liebe in den Stand einer "besseren" Sache erheben.

Aber seit meiner "Enttäuschung" glaube ich Liebe nur noch mit Vorsicht und viel Skepsis sehen zu können. Ich fühle mich schließlich nicht mehr so "Liebenswert" ;-). Nein quark ... aber ich glaube "anders" an Liebe als ich mal konnte - nüchterner.

Wo fängt Liebe denn an?

Für Dich ist Liebe unabhängig von "GEFÜHL DER VERLIEBTHEIT?". Oder brauchst Du das AUCH dazu?
Nur als Frage. Dann stellt sich mir die Frage: Liebe zwischen Mann und Frau die nicht für eine Beziehung reicht - ist das: Liebe???
Was wenn es einmal Liebe war - und die wie in meinem Fall zu lange tot geschwiegen wurde - solange bis die "Verliebtheit" auf einen neuen projiziert wurde? Danach hieß es: "Das Gefühl ist nicht mehr da."

Hieß es nicht: Die Liebe ist nicht mehr da? Oder nur: Die Verliebtheit - oder beides? Warum sprach sie dann davor von Liebe und wie kann etwas das den ganzen Charakter und die Seele eines Menschen ausmacht "zerbrechen" oder verschwinden?
Wo unterscheidet sich Liebe von "Verliebtheit" bei Menschen die sich lieben - was ist mit "Teenies" die einen Popstar "studieren und begehren"?

Woraus begründet sich die Liebe einer Mutter und eines Vaters gegenüber einem Baby, das (noch!) weder laufen reden sprechen kann? Weil eine "Beziehung im Mutterleib" gebildet wurde? "BESTIMMUNG" ETWA???
Was wenn man das Baby vertauscht hat im Krankenhaus? Ist es dann nicht die "Schutzbedürftigkeit" und die Bedingungslosigkeit die Liebe bei den Eltern "erwachsen lassen"?

Das Wissen, dass man von diesem Menschen der noch so echt und lieb ist wie ein Baby keine Enttäuschung zu erwarten hat. Menschen sind vor allem das Produkt Ihrer Erziehung - der von Eltern der von Natur und Umwelt UND der von der Komponente Zufall.

Was ist mit einem Pfarrer der Gott und seine Gemeinde liebt? Was mit einem Mönch der als Solitär im Kloster lebt und Gott "liebt".

Wieso sprechen Menschen in Beziehungen IMMER von Liebe - wenn sie eigentlich "Gefühl" meinen? Und ab wann wird dieses Gefühl der Liebe so sicher, dass es "Liebe" ist - wann kann man sich Gewiss sein geliebt zu werden und nicht nur immer noch "angehimmelt" und "beschummelt"?

Sag mal zwei frisch verliebten sie würde sich NICHT LIEBEN! Die "Gefühle" sagen in 99% der Fälle DOCH wir lieben uns - es ist Liebe!

Aber stimmt das? Muss man jemanden den man liebt nicht erst ("besser") kennen? Reicht das Verlangen "Kennen lernen zu wollen" um Liebe zu haben???

Ich weiß wie sich Liebe anfühlt - ich weiß was Liebe ist seit ich ein kleines Kind bin. Aber ich wusste NIE, dass Liebe wieder verschwindet - ich dachte nur Verliebtheit und Gefühl wären so. Und was wenn ich noch geliebt werde es nur nicht mehr für eine "Beziehung" genug ist - was war dann meine Liebe Wert?
Ich meine dann wenn nicht einmal mehr die Liebe groß genug ist um mich "allen anderen" vor zuziehen.

Ist das NICHT traurig? Wo steckt der Sinn im Haarespalten was Liebe und was Verliebtheit ist?

Was ich erlebt hatte war LIEBE - das lasse ich mir nicht nehmen. Sie hat mich wirklich geliebt und ich sie. Das steht für mich fest wie die Tatsache, dass ich Mensch bin.
Inzwischen ist es schon über 5 Jahre her und ich fühle meine Liebe immer noch. Ich muss doch echt Sorge haben darüber "verbittert" zu werden wenn ich nicht einen Weg finde Liebe zu etwas drittklassigen zu machen - und meinen Lebenssinn in der Liebe zu dieser einen Frau zu machen. Das kann es doch nicht gewesen sein! So viel kann Liebe auch nicht ausmachen, dass ein Leben damit "endet" in einer Nutzlosigkeit. Ich bin erst 26 Jahre alt!
Nicht mehr geliebt zu werden und das zu hören tut sehr weh - so sehr, dass ich nicht mehr an Seelenverwandschaft und "wahre" Liebe zwischen so derart egoistischen Geschöpfen wie uns Menschen glaube.
Ich glaube mehr oder weniger nur noch, dass "Verliebtheit" - also das Gefühl was uns Menschen ausreicht Beziehungen zu führen ein Stück den Egoismus jedes Einzelnen befriedigt. Was da Liebe und was nicht ist mag jeder für sich fest machen. Ich glaube zum Lieben gehört das "KENNEN" aber wann kennt man jemanden? Wenn man ihn zu 35%, 40%, 50% oder 60% kennt - oder 70%?
Wirklich kennen - das steht fest - kann man nur sich selber. Man kann nur hoffen Lieben zu dürfen WEIL man jemanden gefunden hat der seine Fassade für einen einreißt.

Aber am Ende meine ich zu wissen, dass ich ein Mensch bin der nicht alleine SEIN kann. Ich war nie "ganz alleine" ich hatte immer meine Geschwister und meine Eltern (ja: Liebe - aber "platonisch"... ;-) ) auf die ich zählen darf. Und ich weiß, dass ich bereit bin mein "Herz" wieder einem Menschen zu "schenken" der es zulässt und Wert ist. Aber das was da Liebe genannt wird ist vom Gefühl her MEHR als das zwischen mir und meinen Geschwistern und Eltern.

Es ist um die "VERLIEBTHEIT" mehr. Einem Fremden Menschen nahe zu sein ist schon was...

Ich bin noch nicht "verbittert" und werde genau die selben risiken wieder eingehen wenn ich einen Menschen finde der es mir "Wert" ist:
Ich könnte wieder belogen - und betrogen - werden. Ich könnte noch einmal alles Verlieren und es könnte sogar passieren, das mein Partner mich liebt und schwerkrank wird.. all das was das Leben so grausam macht.

All das was man Liebe nennt und das was wie Du sagst die Seele und den Charakter ausmacht.

Aber Liebe ist für die allermeisten Menschen das was auf den Lebkuchenherzen steht: Süße Zuckerschrift.
Den Unterschied zwischen Liebe und Verliebtheit - zwischen Gefühl - Besessenheit und Wahnsinn findet kaum einer wirklich heraus. Weil es sehr subjektiv bleibt wieviel "Herz und Verstand" man einer Sache "opfert".

Es gibt auch Menschen die sich von Herzen Lieben und dann "Auseinander leben" und mit neuen Menschen glück finden. Das Liebe zu nennen fällt mir genauso schwer wie das was Teenies "Geiselnahmeopfern" erleben.

Geiseln, die ihren Entführer unbedingt 1000%ig kennen lernen wollen "begehren" und "Lieben". Ist das LIEBE - oder ist das ein Trick der Natur der Gefühle ausschüttet?

Wenn einer klar sagen kann was Liebe ist - und ob "Liebe auf den Ersten Blick" nur Glück ist - weil später tatsächlich Liebe draus wird. All diese Fragen sind wohl schwer zu beantworten - und so leid es mir tut - Liebe ist : ... ???

Nichtsdestotrotz bin ich "ganz Deiner Meinung" und hasse es Liebe und Verliebtheit zu durchmischen. Und dumme Gefühlssurferei Liebe zu nennen verabscheue ich genauso sehr. Nur einen Menschen "kennen lernen zu wollen - studieren zu wollen - zu begehren..." <--- das soll die Definition von Liebe sein?
Ich glaube das nennt man auch "Stalking" ;-) *lach. Hoffe DU erkennst, dass ich das nicht glaube...

Aber ich habe schon so oft Menschen erlebt die "Verliebtheit" in den Stand der Liebe erhoben haben - und letztlich kann man LANGE ZEIT eine bunte Fassade "lieben", weil man später herausbekommt, dass man betrogen wurde. Nicht alle "Heiratsschwindler" sind so AUFFÄLLIG! Nicht alle Fremdgeher so ehrlich! Von Liebe zu sprechen und bei seinem Gegenüber Hoffnung und Gefühl zu erzeugen - dazu nähe und "Schönheit" zu besitzen macht nicht selten Gefühl zu Liebe - Liebe zu einem "Falschen Menschen".
Und Dummheit schützt vor Liebe nicht ;-). Aber darf sich das NICHt Liebe nennen???

Mal Ernsthaft: Liebe ist sicher das BESTE was ich kenne und der allerbeste Grund zu atmen und zu leben. Aber platonische Liebe ist NICHT das was wir suchen - wir wollen doch alle einen Partner und "echt Lieben dürfen". Aber dazu gehört das "Gefühl der Verliebtheit" - oder etwa nicht?

Vernunft führt selten zu Beziehungen - auch wenn sich Liebe ganz sicher auch dort entwickeln kann. Nicht immer wird das äußere "so hoch" bewertet. Und es gibt viele Menschen die man charakterlich "Lieben" kann aber "nicht wirklich"...

Liebe gibt es für mich dort wo sich Personen sehr nahe stehen und gegenseitig Vertrauen. Aber auch da wo sich Menschen "Blind" in etwas hinein stürzen weil das Gefühl sie übermannt hat. Liebe ist doch sich "fallen lassen" und sich öffnen und verletzbar zu sein.

Nicht zuletzt kann Liebe "einseitig" sein - ich weiß das. Oder wird aus Liebe dann wieder "Verliebtheit"!!!??? Oder Besessenheit?

Es gibt auch Menschen die ihren toten Partner immer noch lieben....

Ich finde Definitionen sind ekelhaft. Und der Teenie der mit seiner Zahnspange und seiner komischen Frisur jemanden liebt - sei es Mensch oder "Übermensch" auf der Bühne kann mit seinen Gefühlen sehr überreagieren. Liebe muss nicht so Gegenseitig sein. Die eine Seite kann das ganze anders auffassen - als Freundschaft...

Wenn Liebe für DIch erst nach dem Gegenseitigen "Ausprechen" (mit oder ohne Worte) existiert ist das meinetwegen der Startschuss. Nur sind die Grenzen zwischen Liebe und Verliebtheit sehr diffus - und Gefühl ist SEHR Körperlich.

Jedenfalls wenn man so wie ich ein "Seelenloses Etwas" ist, das sein Gehirn nicht im Griff hat ;-).

[keine Optionen]


Sunni(Gast), 11.07.2006, 23:54

Guten Abend, wollt mich mal mit meiner Meinung einmischen :
Ich weiß nicht, aber irgendwie gefällt mir deine Art über Liebe zu sprechen nicht.
Allein ein "nur" im Zusammenhang mit Liebe beißt mich schon sehr, und die Gleichsetzung von "verlieben" und "lieben".
Ich finde das Liebe nicht NUR ist sondern wenn überhaupt "auch" , für mich ist Liebe alles, und wenn ich das behaupten darf ist für mich Liebe das was die Seele, den Charakter des Menschen ausmacht.
So ist Verliebtheit absolut nicht mit Liebe gleichzustellen, was du zum Beispiel beschreibst, das Liebe bei Teenagern mit einer Umdrehung wechselt, empfinde ich nicht so, ich denke eher dass dies als Verliebtheit zu beschreiben ist, und erst nach wirklich längerer Zeit in der man die Person "der Begierde" nahezu zu studieren scheint, ein Gefühl namens Liebe auftritt.
Ich weiß nicht ob das nachzuvollziehen ist,
es ist nur das was mir beinahe täglich dazu einfällt, wenn wiedereinmal jemand über Liebe redet ^^
MlG
Sunni

[keine Optionen]




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